Im Kreis Heinsberg wurde kürzlich der Verein Die Spielplatz Bande gegründet, um die Interessen von Kindern und Familien in der Region zu vertreten. Die Gründung dieses Vereins markiert einen wichtigen Schritt in der Förderung der Spielplatzkultur und der Gemeinschaftsbindung. Die Initiative wird von engagierten Bürgern getragen, die sich für die Schaffung und Erhaltung von sicheren und attraktiven Spielplätzen einsetzen. Mit dem Ziel, die Lebensqualität von Kindern in der Region zu verbessern, plant der Verein verschiedene Aktivitäten und Projekte. Die Gründung von Die Spielplatz Bande ist ein vielversprechendes Zeichen für die Zukunft der Kinder im Kreis Heinsberg.
Neue Interessengemeinschaft fördert inklusive Spielräume im Kreis Heinsberg
Mehr als 5600 Mal wurde die Umfrage „IG Inklusiver Spielplatz Kreis HS“ ausgefüllt. Eine Interessengemeinschaft um Kathi Mobers und Claudia Franzen (bekannt als „Die Spielplatz Testerin“) hatte sich Ende 2023 auf den Weg gemacht, die Bedürfnisse von Eltern und Kindern mit Beeinträchtigungen im Kreis zu erforschen.
Erst dahinter folgen Gleichgewichtsstörungen, Seh- und Hör-Beeinträchtigungen. „Dachte man bisher bei inklusiven Spielplätzen an Barrierefreiheit und Spielgeräte für Rollstuhlfahrer, muss man weiterdenken“, so Claudia Franzen, „Was brauchen Kinder aus dem Autismus-Spektrum? Welche Bedürfnisse haben Eltern?“
Verein Die Spielplatz Bande setzt sich für bedarfsgerechte Spielplätze ein
Aus der IG ist der gemeinnützige Verein „Die Spielplatz Bande – Förderverein für inklusive Spielräume im Kreis Heinsberg“ hervorgegangen. Mit Unterstützung der Spielplatzplanerin Esther Weirauch aus Aachen, dem Sachverständigen und qualifizierten Spielplatzprüfer Sven Krafzik aus Sprockhövel und engagierten Eltern und Mitwirkenden wollen Franzen und Mobers einen inklusiven Spielplatz bauen, der nicht nur Spielgeräte für Kinder mit und ohne Beeinträchtigung bieten soll, sondern auch Orientierungshilfen und Leitsysteme.
„Die Menschen im Kreis wünschen sich Beschattung, Rückzugsorte und umzäunte Spielbereiche für Kinder, die kein ausgeprägtes Gefahrenbewusstsein haben.“ Das lernt man nicht in beruflicher Fortbildung. Das lernt man, indem man mit Betroffenen spricht.
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