Bayer Hauptversammlung: Kritik überwiegt, aber am Ende klare Entlastung
Bei der Bayer Hauptversammlung überwog die Kritik seitens der Aktionäre an der Unternehmensführung. Dennoch endete die Versammlung mit einer klaren Entlastung des Vorstands. Die Aktionäre äußerten insbesondere Bedenken hinsichtlich der umstrittenen Übernahme von Monsanto und den damit verbundenen rechtlichen und finanziellen Risiken. Trotz der Kritik konnten die Verantwortlichen letztendlich die Aktionäre von ihrer Strategie überzeugen und erhielten somit die Entlastung. Dieser Ausgang zeigt, dass Bayer weiterhin auf einem stabilen Kurs ist, auch wenn es noch Herausforderungen zu bewältigen gibt.
Aktionäre kritisieren Bayer auf Hauptversammlung trotz klarer Entlastung am Ende
Ein Kurssturz, die Senkung von Dividenden und eine ungelöste Klagewelle in den USA - die Enttäuschung der Bayer-Aktionäre ist groß. Am Freitag stellte sich Konzernchef Bill Anderson erstmals den Eigentümern auf einer Hauptversammlung, allerdings nur digital. Dafür hatte der Konzern sich schon 2023 grünes Licht geholt.
Es hagelte viel Kritik: „Abermals blicken wir auf ein verlorenes Jahr zurück. Der Aktienkurs ist seit der letzten Hauptversammlung um 52 Prozent eingebrochen“, sagte Ingo Speich. Er vertritt Deka Investment und damit 4,5 Millionen Bayer-Aktien. „Das Haus Bayer brennt lichterloh und Sie als Hausherr fangen zuerst einmal an aufzuräumen, anstatt die Brände zu löschen“, kritisierte Speich. Sicherlich beruhe ein Teil der Kursentwicklung auf Altlasten, aber eben nur ein Teil.
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