Hückeswagen: Die Weggefährten lassen niemanden allein
In der Stadt Hückeswagen zeigt sich erneut die Solidarität und Gemeinschaftssinn der Bewohner. Die Weggefährten der Stadt haben eine bemerkenswerte Aktion gestartet, um sicherzustellen, dass niemand allein gelassen wird. In Zeiten der Krise und der Not rücken die Menschen noch näher zusammen und zeigen, dass sie füreinander da sind. Die Unterstützung und Hilfe, die angeboten wird, sind ein Beispiel für die außergewöhnliche Gemeinschaft, die in Hückeswagen existiert. Es ist ermutigend zu sehen, wie die Menschen in schwierigen Zeiten zusammenhalten und sich gegenseitig beistehen. Diese Aktion der Weggefährten ist ein Zeichen der Hoffnung und der Menschlichkeit in einer herausfordernden Zeit.
Die Hospizgruppe Hückeswagen begleitet Sterbende mit Empathie und Fürsorge
Die ehrenamtlichen Hospizhelfer der Hospizgruppe Hückeswagen, auch bekannt als Die Weggefährten, stehen Sterbenden und ihren Angehörigen einfühlsam zur Seite. Frank Enneper, einer der Hospizhelfer, erinnert sich an einen besonderen Moment, als er Pralinen von einem Hückeswagener geschenkt bekam, den er bis zu dessen Tod begleitete. Nach dem Tod des Mannes begleitete er ihn sogar zur Beerdigung und aß die Pralinen, um loslassen zu können.
Die Hospizarbeit in Hückeswagen hat seit 1999 das Ziel, schwerkranken und sterbenden Menschen beizustehen. Bisher wurden 167 Menschen bis zum Tod begleitet. Die Hospizhelfer absolvieren eine Qualifikation von 80 Stunden plus Praktikum, um sowohl Sterbende als auch Angehörige einfühlsam begleiten zu können.
Martina Breitenbach, eine neue Hospizbegleiterin im Team, beschreibt die Herausforderung ihrer ersten Langzeitbegleitung als sehr intensiv. Sie betont die Bedeutung von Zuhören, Geduld und Empathie in dieser Aufgabe. Sowohl sie als auch Frank Enneper empfinden ihr Ehrenamt als bereichernd und wichtig für die Gemeinschaft.
Die Hospizgruppe Hückeswagen bietet eine wichtige Unterstützung für Sterbende und ihre Familien. Durch ihre einfühlsame Begleitung können die ehrenamtlichen Helfer dazu beitragen, dass sich die Menschen verstanden und unterstützt fühlen. Dieser Einsatz ist von großer Bedeutung, um Sterbende in ihrer letzten Lebensphase nicht allein zu lassen.
Die Informationsveranstaltung zum nächsten Befähigungskurs findet am 15. Mai um 18 Uhr im Büro der Hospizgruppe in der Goethestraße 8 statt. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 02192/9334858 anmelden und weitere Informationen erhalten.
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