In unserer heutigen Gesellschaft werden oft diejenigen ehrenamtlichen Helfer in den Hintergrund gedrängt, die sich freiwillig für das Wohl der Jugend einsetzen. Doch heute möchten wir ihnen ein herzliches Lob aussprechen. Unser Blick richtet sich auf die ehrenamtlichen Jugendtrainer, die sich Tag für Tag für die Entwicklung und Förderung unserer Kinder einsetzen.
Ohne die selbstlose Arbeit dieser Jugendtrainer wäre unsere Gesellschaft ärmer. Sie bieten den Kindern und Jugendlichen eine sichere Umgebung, in der sie sich entwickeln, lernen und erfolgreich sein können. In dieser Kolumne möchten wir die verdienstvollen Leistungen dieser ehrenamtlichen Helfer würdigen und ihnen unseren tiefsten Dank aussprechen.
Ein Lob an die ehrenamtlichen Jugendtrainer: Eine Woche voller Energie und Enthusiasmus
Als wir kürzlich bei unseren Enkeln zu Besuch waren, konnten wir uns nicht genug über die viele Energie und den Enthusiasmus wundern, die unsere Tochter und ihre Kinder bei ihren verschiedenen Sportveranstaltungen zeigten.
Ein detaillierter Zeitplan
Unsere Tochter hatte uns einen detaillierten Zeitplan für das Wochenende erstellt. Donnerstagnachmittag waren wir da und begleiteten unseren Enkel Anton zu seinem Handballtraining. Am Freitagmittag nach der Schule ging es dann zu einem Fußballspiel außerhalb, wo unser Enkel Linus spielte.
Ein Wochenende voller Sport
Am Samstagmorgen begleiteten wir Anton zu seinem Fußballspiel, kehrten gegen 13 Uhr zurück und begleiteten dann Linus zu seinem Basketballspiel. Am Nachmittag ging es dann zu einer Geburtstagseinladung unserer Enkelin Tessa. Am Sonntag nahmen wir an einem Handballturnier für Anton teil.
Ein Respekt vor den Trainern
Während des Wochenendes entwickelte ich einen großen Respekt vor den Trainern der jeweiligen Mannschaften. Sie haben nicht nur fachliche Voraussetzungen, sondern auch die Bereitschaft, unter Umständen über eventuell mangelnde Talente einzelner Kinder hinwegzusehen, um die nötige Zahl Mitspieler für eine Mannschaft zusammenzubekommen.
Der Trainer muss auch darauf achten, dass die Einsätze im Spiel gerecht verteilt werden, nicht nur, um die Motivation der Kinder zu erhalten, sondern auch, um zornige Beschwerden von vielleicht allzu ehrgeizigen Eltern zu vermeiden.
Soziale Kompetenz
Ich war beeindruckt, mit welcher Haltung die Kinder auch hohe Niederlagen ertrugen. Vor allem gegen gegnerische Mannschaften, die ihnen körperlich überlegen waren. Und welche soziale Kompetenz die Kinder schon erreicht haben, wenn sie einem Mannschaftskameraden einen vermeintlichen Fehler einfach verzeihen können?
Eine Hommage an die ehrenamtlichen Trainer
Von den Trainern hörte ich, dass sie mit ihrem Engagement ihre eigenen positiven Erfahrungen weitergeben möchten. Wir Großeltern und Eltern sollten also keine Mühe scheuen, den Kindern ihre Wünsche nach aktiven Sportangeboten zu erfüllen. Aber ohne das Engagement der ehrenamtlichen Helfer und Trainer wäre diese so wertvolle Freizeitaktivität gar nicht möglich. Wir alle sollten also nicht versäumen, ihnen dafür immer wieder Dank zu sagen.
Wir sollten nicht vergessen, dass die positiven Wirkungen des Sports auf die körperliche Entwicklung, die soziale Kompetenz und das eigene Selbstbewusstsein kaum zu überschätzen sind. Noch besser, wenn sich bei manchen Kindern die Freude am Sport vielleicht sogar noch bis in das Erwachsenenleben fortsetzen wird.
Wolfgang Brüninghaus, Kinder- und Jugendarzt in Kleve
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