Deutsche Ordensschwestern und -brüder treffen sich für Austauschtagung in Uedem

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Deutsche Ordensschwestern und -brüder treffen sich für Austauschtagung in Uedem

Am 17. und 18. Juni fand in der Stadt Uedem ein wichtiger Austauschtagung statt, bei der sich Deutsche Ordensschwestern und -brüder aus ganz Deutschland trafen. Der Zweck dieser Tagung bestand darin, Erfahrungen und Ideen auszutauschen, um die Zusammenarbeit und Koordination zwischen den verschiedenen Ordensgemeinschaften zu stärken. Zahlreiche Vorträge und Workshops boten den Teilnehmern die Gelegenheit, sich über aktuelle Themen und Herausforderungen auszutauschen und neue Impulse für ihre Arbeit zu gewinnen. Die Tagung wurde von den Deutschen Orden organisiert und fand bei den Teilnehmern großen Anklang.

Deutsche Ordensschwestern und Brüder treffen sich in Uedem für Austauschtagung

Rund 60 indische Ordensfrauen und -männer haben sich am 1. Mai im Herz-Jesu-Kloster in Uedem getroffen. Zu dem Begegnungstag hatten das Bistum Münster und der Ordensrat gemeinsam eingeladen.

Weltkirche ist in Deutschland präsent“ sagte Birgit Klöckner, Ordensreferentin im Bistum Münster. „In unserem Bistum wirken 84 Ordenspriester der Weltkirche und mehr als 200 ausländische Ordensschwestern. Die meisten von ihnen sind indischer Nationalität. Ohne ihre Unterstützung wären viele Dienste in Krankenhäusern, Schulen, Pflegeheimen und in der Pfarrei nicht mehr in dieser Weise möglich“, betonte sie.

Austausch und Fortbildung

Austausch und Fortbildung

Ganz im Zeichen von Austausch und Fortbildung stand in diesem Jahr die Frage im Mittelpunkt: Wie mit den Belastungen des Alltags zurechtkommen?. Glück sei nicht selten, sagte anhand eines Gedichtes Ursula Lackhoff, Psychologin des Centro, das psychologische Begleitung für Menschen im Dienst der Kirche anbietet. Doch könnten starke Arbeitsbelastung und andere Faktoren Stress auslösen.

Angeregt tauschten die Ordensangehörigen in Murmelgruppen und im Plenum Erfahrungen aus, wann sie zuletzt richtig glücklich waren und was sie aktuell belastet. „Einig waren sich alle darin, nicht zuletzt das Miteinander und das Sprechen über eigene Erfahrungen tun gut und setzen den Belastungen, die jeder kennt, etwas entgegen“, fasste Birgit Klöckner zusammen.

Nach dem Mittagessen führte ein kleiner Rundgang die Teilnehmer, die aus dem ganzen Bistum angereist waren, in den Klostergarten. Bruder Jose Vettikatte von den Kapuzinern beschrieb seine Erfahrung mit den Worten: „Es ist ein wunderschöner Ort und eine tolle Gemeinschaft. Die sehr gut präsentierten Vorträge waren für uns interessant und hilfreich“.

Im Abschlussgottesdienst rief Pater Ajy Jacob Mooleparambil ins Gedächtnis: „Wir sind das Gesicht der Kirche“. Mit – für deutsche Ohren – ungewohnten Klängen wurde schließlich christliche Hoffnung besungen: „Es gibt keinen Regen ohne Ende, keinen Wind, der nie aufhört, keine Nacht ohne Morgendämmerung, keinen Schmerz, der unempfindlich ist“, heißt es in einem indischen Lied.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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