Russland beendet Übung seiner nuklearen Streitkräfte
Die russischen Streitkräfte haben eine groß angelegte Übung ihrer nuklearen Streitkräfte abgeschlossen. Ziel dieser Übung war es, die Bereitschaft und Fähigkeit der russischen Atomstreitkräfte zu überprüfen und zu verbessern. Die Übung fand unter der Aufsicht des russischen Verteidigungsministers statt und umfasste komplexe Einsatzszenarien, bei denen die Fähigkeit der russischen Streitkräfte, auf nukleare Bedrohungen zu reagieren, getestet wurde. Die russische Regierung betont, dass diese Übung Teil einer regelmäßigen Trainingsreihe ist, um die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu stärken.
Russland startet Übung seiner nuklearen Streitkräfte - Putin befiehlt militärische Vorbereitungen
Mehr als zwei Jahre nach Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Russland auf Befehl von Wladimir Putin eine Übung seiner taktischen Nuklearstreitkräfte angekündigt.
„Im Zuge der Übung wird eine Reihe von Aktivitäten durchgeführt, um die Vorbereitung und den Einsatz nicht strategischer Atomwaffen zu üben“, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Montag mit. In der Mitteilung war allerdings keine Rede davon, dass bei dem Manöver auch mit tatsächlich mit Atomsprengköpfen bestückten Raketen geübt wird.
Wann und wo genau die Übung, an der der südliche Wehrbezirk sowie die Seestreitkräfte beteiligt sind, soll beginnen, war zunächst unklar.
Es ist nicht das erste Mal, dass Russland seine Nuklearstreitkräfte ohne Atomsprengköpfe trainiert. So wurden etwa im vergangenen Oktober zu Übungs- und Abschreckungszwecken zwei Interkontinentalraketen und mehrere Marschflugkörper abgefeuert.
Die nun angekündigte Übung begründete Moskau mit vermeintlich „provokanten Äußerungen und Drohungen einzelner westlicher Beamter gegen die Russische Föderation“. Seit Kriegsbeginn versuchen russische Vertreter immer wieder, im Westen Angst vor einem Atomkrieg zu schüren und so die internationale Unterstützung für die Ukraine zu schwächen.
Die russischen Behörden haben zudem den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zur Fahndung ausgeschrieben.
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