Die Wermelskirchenerin Anna Lisa Tuczek wurde auf der Leipziger Buchmesse für ihre herausragenden literarischen Leistungen ausgezeichnet. Die talentierte Schriftstellerin erhielt die Anerkennung für ihr Werk im Rahmen eines renommierten Literaturpreises. Ihre Werke haben nicht nur die Jury, sondern auch die Leserinnen und Leser gleichermaßen beeindruckt. Die Auszeichnung auf der Leipziger Buchmesse ist eine verdiente Würdigung ihres Schaffens und ihres Engagements für die Literatur. Anna Lisa Tuczek hat mit ihren Texten eine tiefe Resonanz in der literarischen Welt erzeugt und beweist sich als eine der vielversprechendsten Autorinnen ihrer Generation.
Die Wermelskirchener Autorin Anna Lisa Tuczek gewinnt den ersten Platz auf der Leipziger Buchmesse
Es ist ein Text, der unter die Haut geht. Der in nur wenigen Zeilen eine Geschichte erzählt, die unglaublich erscheint, die sich von heiterem Idyll in endgültiges Grauen verwandelt.
Es ist ein Text, der auf einer wahren Geschichte beruht und es ist ein Text, der auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse den ersten Platz des Schreibwettbewerbs zum Thema „Gewissensfreiheit“ des Trägerverein „3. Oktober – Deutschland sing und klingt e.V.“ in der Kategorie 16 bis 26 Jahre bekommen hat.
Er heißt „Der 5. August“ und wurde von der Wermelskirchener Autorin und Kulturmanagerin Anna Liza Tuczek unter ihrem Künstlernamen Anna Lisa Azur geschrieben. Es ist die zweite Auflage des Wettbewerbs, der unter dem Titel „Die Freiheit, die ich meine“ läuft.
Die Texte von Anna Lisa Tuczek und der anderen Preisträger sind online auf der Internetseite des Trägervereins 3. Oktober – Deutschland sing und klingt e.V. zu lesen: www.3oktober.org.
Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs ist „Gewissensfreiheit“, im Vorjahr war es „Meinungsfreiheit“. Für Anna Lisa Tuczek ist schnell klar, welchen Text sie einreichen möchte – und das, obwohl das Motto durchaus offen gehalten ist.
„Das war etwa im Herbst 2023. Am 2. März habe ich dann eine Mail bekommen, dass mein Text auf der Shortlist für den Publikumspreis steht. Darauf waren 40 Texte, über die das Publikum abstimmen konnte“, erzählt die 25-Jährige, die im Hauptberuf in der Wuppertaler Börse als Kulturmanagerin arbeitet.
Vier Tage später, am 6. März, sei dann eine weitere Mail gekommen – mit einer großen Überraschung. „Darin stand, dass ich in meiner Kategorie den ersten Preis der Jury bekommen habe“, sagt sie. Und fügt hinzu: „Das ist der größte Preis, den ich bislang bekommen habe.“
„Meine Laudatio hielt Volker Klein von der Wertestarter Stiftung. Ich bin im Publikum gesessen und habe nur geweint, weil es so ergreifend war“, sagt die junge Frau, der die große Freude auch Tage später noch anzumerken ist.
Es ist vor allem eine Geschichte, die weitererzählt werden muss, da sie ein Beispiel für die größtmögliche Zivilcourage ist, aus der man auch heute noch etwas lernen kann. Anna Lisa Tuczek hat genau das getan, die Geschichte weitererzählt.
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