Ausgaben für Haustierfreunde steigen - Fleischersatz und KI als Trends im Haustiermarkt

Ausgaben für Haustierfreunde steigen - Fleischersatz und KI als Trends im Haustiermarkt

Die Ausgaben für Haus- und Heimtiere steigen kontinuierlich an. Laut einer aktuellen Studie haben Hunde- und Katzenbesitzer in den letzten Jahren immer mehr Geld für ihre vierbeinigen Freunde ausgegeben. Der Trend geht eindeutig in Richtung nachhaltiger und gesunder Fütterung, wie zum Beispiel der Verwendung von Fleischersatzprodukten. Eine weitere Entwicklung im Haustiermarkt ist die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Pflege und Betreuung der Tiere. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die aktuellen Entwicklungen im Haustiermarkt und was sie für Haus- und Heimtiere bedeutet.

Haustiermarkt boomt: Fleischersatz und KI als Trends

Die Menschen in Deutschland haben sich ihre Haustiere im vergangenen Jahr einiges kosten lassen. Der Umsatz der deutschen Heimtierbranche stieg erstmals über der Marke von sieben Milliarden Euro, wie der Präsident des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe (ZZF), Norbert Holthenrich, am Dienstag auf der Messe Interzoo in Nürnberg sagte.

„Das liegt einerseits an Preissteigerungen und andererseits an der anhaltenden Bereitschaft der Halter, ihre Heimtiere gut und nachhaltig zu versorgen“, erklärte Holthenrich.

Trends auf der Interzoo: Vegetarisches Hundefutter und KI-Lösungen

Vorbereitungen in Neuss: Auf der internationalen Fachmesse Interzoo seit Dienstag zu sehen sind Trends wie vegetarisches Hundefutter, Insekten als Proteinquelle und smarte Lösungen wie selbstreinigende Katzentoiletten. Mehr als 2100 Aussteller aus 69 Ländern zeigen nach Angaben der Messeveranstalter dort bis zum 10. Mai ihre Neuheiten.

In Deutschland leben nach ZZF-Angaben mehr als 34 Millionen Haustiere, Fische und Reptilien nicht mitgezählt. Beliebteste Haustiere waren im vergangenen Jahr laut Holthenrich nach wie vor die Katzen, deren Zahl auf 15,7 Millionen stieg. Bei allen anderen Heimtieren stagnierten die Zahlen oder waren leicht rückläufig, sagte er. Bei Aquarien sei der Umsatz sogar deutlich zurückgegangen.