Was eine Erkrather Firma mit Mexiko verbindet
Die Erkrather Firma, ein bekannter Anbieter von Industrietechnik, hat kürzlich eine bedeutende Partnerschaft mit Mexiko geschlossen. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens und öffnet neue Möglichkeiten für die Zukunft. Die Zusammenarbeit mit mexikanischen Unternehmen soll die Entwicklung von innovativen Lösungen für die Produktion vorantreiben und den Austausch von Know-how und Expertise zwischen den beiden Ländern fördern. Wir werden in den nächsten Wochen näher auf die Details dieser Partnerschaft eingehen und die sich daraus ergebenden Chancen und Herausforderungen untersuchen.
Deutsche Firma bindet Mexiko enger
Überraschender Besuch bei Thiel & Hoche, dem mittelständischen Familien-Unternehmen, das rohrbasierte Komponenten und Baugruppen für die Automobil- und Zulieferer-Industrie produziert: Luis Roberto Arechederra Pacheco, Minister für wirtschaftliche Entwicklung des mexikanischen Bundesstaates Jalisco, machte auf seiner Deutschland-Reise anlässlich der Hannover-Messe Station am Stammsitz des Unternehmens in Unterfeldhaus.
Bereits seit 2017 unterhält Thiel & Hoche (TH) eine Produktionsstätte in Guadalajara, der Hauptstadt von Jalisco am Pazifik. Gerade wird ein Erweiterungsbau in der mexikanischen Stadt geplant, die den Beinamen „Silicon Valley Mexikos“ trägt.
Mexikanischer Wirtschaftsminister besucht Thiel & Hoche in Unterfeldhaus
Die Anwesenden trafen den Wirtschaftsminister des Bundesstaates, aus dem sowohl Musiklegende Carlos Santana als auch der aus blauen Guaven gebrannte Tequila stammen, sowie Fabiola Berenice Navarro Vallin, die Wirtschaftsförderin der Provinz, beim Essen in der „Mahnert Mühle“.
Am Tisch versammelt waren Firmengründer Axel Thiel, Inhaber und Vorsitzender der Geschäftsführung, dessen Stellvertreter Andreas Buchloh, Geschäftsführer Mikail Rosen und sowie Wilfried Niklas, der die Niederlassung in Mexiko aufbaute. Er fliegt nach wie vor alle vier bis sechs Wochen nach Guadalajara und verbringt dann ebenso viel Zeit dort.
„Wir haben tolle Mitarbeiter vor Ort. Das Management-Team ist nach wie vor das der ersten Stunde und auch in der Produktion haben wir eine geringe Fluktuation,“ so der Vertriebsmann, der die Erklärung gleich mitliefert: „Wir haben das Beste aus beiden Welten in unserem Werk etabliert: Das Organisationstalent der Mexikaner sowie die typisch deutsche Gründlichkeit bei Planung und Ausführung. Auch leben wir wie an unseren Standorten hier die Tradition eines familiengeführten Betriebes, der sich um die Mitarbeiter und deren berufliches Vorankommen kümmert,“ so Niklas.
Er fügte hinzu, dass die mexikanischen Fabrikarbeiterinnen es nicht gewöhnt seien, dass man sich um sie und ihre Familien kümmere. „Viele Frauen werden jung schwanger, oft sind sie danach alleinerziehend. Wir beschäftigen sie dennoch weiter und zeigen ihnen damit Perspektiven auf.“
Ebenfalls zur Sprache kam, dass in Mexiko öffentliche Mandatsträger zumeist aus der Wirtschaft kämen. „Mich hat der Ministerpräsident unseres Bundesstaates gefragt, ob ich das Amt bekleiden wolle. Ich habe mich dann zur Wahl gestellt und habe das Amt seit November 2021 inne,“ so Luis Roberto Arechederra Pacheco, nach seiner Tätigkeit als Investmentbanker seine eigene Firma im Bereich Anlagenberatung gründete.
Der Minister für wirtschaftliche Entwicklung des mexikanischen Bundesstaates Jalisco machte nach dem Essen direkt zu einem weiteren Termin aufbrach – ebenfalls bei einer Firma mit Niederlassung in Jalisco, wo schon bald ein weiterer Industriepark nahe der Hauptstadt entsteht, in dem auch Thiel & Hoche neue Investitionen plant.
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