Skikatastrophe: Olympiasieger Wasmeier attackiert FIS-Boss Eliasch

Katastrophe: Ski-Olympiasieger Wasmeier attackiert FIS-Boss Eliasch

Der ehemalige Ski-Olympiasieger Markus Wasmeier hat in einem kürzlich geführten Interview heftige Kritik am FIS-Boss Johan Eliasch geübt. Wasmeier bezeichnete die aktuellen Entwicklungen im Skisport als Katastrophe und warf Eliasch vor, die Interessen der Athleten nicht ausreichend zu vertreten. Die Angriffe des ehemaligen Olympiasiegers sorgen in der Ski-Welt für Aufsehen und werfen ein Schlaglicht auf die angespannte Situation innerhalb des Internationalen Skiverbandes. Eliasch selbst hat bisher noch nicht auf die Vorwürfe reagiert, doch die Diskussion um seine Führungsqualitäten ist damit erneut entfacht.

Ski-Olympiasieger Wasmeier kritisiert FIS-Boss Eliasch scharf: Eine Katastrophe

Der zweimalige Ski-Olympiasieger Markus Wasmeier (60) hat den umstrittenen FIS-Präsidenten Johan Eliasch (62) scharf kritisiert. „Alles, was er geplant hat, ist gescheitert. Alles, was er vorhat, wird scheitern. Er nimmt die Verbände nicht mit, er scheint vieles nicht zu verstehen, es ist echt eine Katastrophe“, sagte Wasmeier im Interview mit Sport1 über den Boss des Ski-Weltverbandes. Am Montag waren die Weltcup-Abfahrten für Männer und Frauen am Matterhorn, ein Prestigeprojekt von Eliasch, überraschend aus dem Rennkalender für die kommende Saison genommen worden - wetterbedingt waren alle Weltcups auf der Strecke vom Schweizer Zermatt ins italienische Cervinia seit 2022 ausgefallen. Eliasch wollte die Rennen als spektakuläre neue Abfahrten etablieren.

Wasmeier sieht bei Eliasch einen Interessenskonflikt, da der schwedisch-britische Geschäftsmann nicht aus dem Skisport komme und „alles von der geschäftlichen Seite her“ denke: „Diese ganze Konstellation mit seinen Interessenkonflikten als Verbands- und als Unternehmenschef finde ich schon von Grund auf höchst zweifelhaft und dieser ganze Führungsstil ist eine Unart.“ Wasmeier, Doppel-Olympiasieger 1994 in Lillehammer, fordert deshalb einen neuen Präsidenten an der Spitze der FIS - auch, weil der Weltverband unter Eliasch die Folgen des Klimawandels völlig außer Acht lasse.

Bei der FIS hat man das Gefühl, dass es da nach dem Motto geht: Wir machen die Pläne und die Natur muss sich nach unseren Plänen richten. Das allein ist schon ein Wahnsinn und eine irre Verschwendung von Energie auf vielen Ebenen“, betonte Wasmeier.

Uwe Köhler

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