Oberkotzau: Dieser Zug wird bald explodieren - Polizei-Intervention
In Oberkotzau, einer kleinen Stadt in Nordbayern, ist am vergangenen Wochenende ein dramatischer Zwischenfall eskaliert. Ein Zug, der stillgelegt auf einem Gleis stand, drohte zu explodieren, nachdem ein technischer Defekt aufgetreten war. Die Polizei wurde alarmiert und ein Sondereinsatzkommando wurde gerufen, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Einwohner der umliegenden Häuser wurden vorsorglich evakuiert, um jegliches Risiko auszuschließen. Die Frage, wie es zu diesem Vorfall gekommen ist, bleibt noch offen.
Explosiv-Drohung in Zug: Polizei-Intervention in Oberkotzau
Ein 36-jähriger Iraker verursachte am Montag einen großen Aufstand im Zug in Richtung Hof in Oberfranken. Der Grund: Ein Übersetzungsfehler auf seinem Smartphone.
Der Mann wollte wissen, ob der Zug an einem der Zwischenhalte geteilt wird. Zu diesem Zweck wollte er sein Smartphone nutzen, um die Frage zu übersetzen. Das Ergebnis auf Deutsch lautete jedoch: Dieser Zug wird bald explodieren. Eine andere Passagierin, die das Ergebnis auf dem Handy des Mannes sah, rannte daraufhin sofort zur Toilette und setzte einen Notruf ab.
Massive Polizei-Intervention
Die Folge: Der Bahnhof Oberkotzau im Landkreis Hof, eine größere, über dem Halt verlaufende Straße und ein nahegelegenes Jugendzentrum wurden gesperrt. Etwa 80 Reisende mussten den Zug verlassen, der Iraker wurde festgenommen.
Die Bundespolizei durchsuchte den Zug mit einem Sprengstoffspürhund und befragte die Beteiligten. Erst nach acht Stunden stellte sich heraus, dass der Alarm auf einem Missverständnis beruhte.
Der Iraker verbrachte insgesamt etwa acht Stunden in Gewahrsam der Polizei. Ermittelt wird ja trotzdem - wegen des Anfangsverdachts der Störung des öffentlichen Friedens und des Vortäuschens einer Straftat, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.
Wenn sich die derzeitigen Erkenntnisse bestätigen, dass es um einen Übersetzungsfehler ging, werde dies keine Folgen für den Mann haben. Es wird jedoch geprüft, ob der 36-Jährige für die Kosten des Einsatzes mit zahlreichen Polizisten zur Kasse gebeten werden könnte.
Die Sperrung des Bahnhofs führte zu einer Verspätung von mehr als 16 Stunden und betraf 18 Züge. Bisher gehen wir davon aus, dass er nicht verstanden hat, was sein Handy da als Übersetzung angezeigt hat, sagte der Bundespolizei-Sprecher. Insofern wird er wahrscheinlich nicht zahlen müssen, geprüft wird es standardmäßig dennoch.
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