Wisent-Herde bei Bad Berleburg: Kaum noch Chancen
Die Wisent-Herde in der Nähe von Bad Berleburg steht vor einer unsicheren Zukunft. Experten warnen vor der kaum noch vorhandenen Chancen, die bedrohte Tierart zu erhalten. Trotz intensiver Bemühungen und Schutzmaßnahmen scheint die Lage der Wisente immer kritischer zu werden. Die Gründe dafür sind vielfältig, von fehlendem Lebensraum bis hin zu natürlichen Bedrohungen. Die lokalen Behörden arbeiten eng mit Umweltschutzorganisationen zusammen, um Lösungen zu finden und die Wisent-Herde zu schützen. Es bleibt jedoch fraglich, ob dies ausreichen wird, um das Fortbestehen dieser majestätischen Tiere zu sichern.
Die einzige frei lebende Wisent-Herde Deutschlands steht vor dem Aus, da das Artenschutzprojekt in Bad Berleburg in Gefahr ist. Die Zukunft der Herde ist ungewiss, trotz langwieriger Bemühungen, eine Lösung zu finden. Die 40 Tiere befinden sich derzeit in einem Managementgatter und die Freisetzungsphase ist vorerst beendet. Frühere Umweltminister empfahlen, die Herde einzufangen und zu verkleinern, jedoch wurde damit noch nicht begonnen. Die Umweltschutzorganisation WWF schätzte den Bestand europaweit auf 7200 Wisente. Die Herde im Rothaargebirge verursachte Schäden und geriet in Streitigkeiten, die sogar vor Gericht endeten. Der Trägerverein erklärte sich für nicht mehr zuständig und meldete Insolvenz an. Die Eigentümerin der Grundstücke kündigte den Vertrag, was das Ende des Projekts innerhalb von sechs Monaten bedeutet. Der Kreis bemüht sich um einen neuen Projektträger, doch die Zukunft des Artenschutzprojekts bleibt fraglich. Die finanzielle Unterstützung von mindestens 500.000 Euro jährlich konnte bislang nicht sichergestellt werden. Die offenen Fragen bezüglich Finanzierung, Recht und Artenschutz werden derzeit von den Beteiligten geklärt.
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