HSG Krefeld erzielt gegen Saarlouis die Revanche
Im spannenden Handball-Derby zwischen der HSG Krefeld und dem SV Saarlouis gelang es den Krefeldern, sich erfolgreich zu revanchieren. Nach der Niederlage im Hinspiel konnten die Spieler der HSG Krefeld in der heutigen Partie die Gunst der Stunde nutzen und sicherte sich einen wichtigen Sieg. Die Mannschaft um Trainer Christian Prokop zeigte eine starke Leistung und überzeugte mit einer konsequenten und disziplinierten Spielweise. Durch diesen Erfolg konnten die Krefelder ihre Titelchancen weiter ausbauen und sich als Serienmeister des Handballs etablieren.
Sieg im Heimspiel: HSG Krefeld erzielt Revanche gegen Saarlouis
Die HSG Krefeld Niederrhein feierte am Samstagabend im letzten Heimspiel der Süd-West-Staffel der 3. Liga einen glanzvollen 37:26 (18:11)-Sieg gegen die HG Saarlouis.
Vor 1016 Zuschauern machten die Eagles beste Werbung für den Aufstiegsrunden-Heimauftakt am Fronleichnamstag (30.5. / 17 Uhr) gegen den Süd-Meister HSG Konstanz. Vorher steht Samstag noch das letzte Auswärtsspiel bei der HSG Friesenheim auf dem Programm.
Kapitän Christopher Klasmann verletzt
Vor dem Anwurf gab es für die Krefelder eine schlechte Nachricht. Kapitän Christopher Klasmann hatte sich am Donnerstag im Training einen Muskelfaseriss in der Wade zugezogen. Ob er bis zum Start der Aufstiegsrunde dabei sein kann, ist sehr fraglich. Auch Lukas Hüller fehlte wegen einer Zerrung.
Pascal Noll übernahm das Kapitänsamt und war mit acht Treffern, davon drei Siebenmeter, der beste Werfer und hätte durchaus als Mann des Spiels gewürdigt werden können.
Die Eagles zeigten eine starke Abwehrleistung
Die HSG erwischte einen Start nach Maß und führte nach neun Minuten mit 6:1. Daran war Torwart Sven Bartmann mit drei Paraden beteiligt. Zweimal rettete Pfosten oder Latte für ihn. Vorne war die Torausbeute effektiv.
Loic Kaysen sorgte mit seinen beiden Treffern vor der Pause für einen Sieben-Tore-Vorsprung. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich an der starken Abwehrleistung der Eagles nichts.
Martin Juzbasic trug auch dazu bei, nach der Pause für Sven Bartmann ins Tor kam und direkt eine seiner sechs Paraden zeigte.
Lars Jagieniak feierte sein Comeback
Lars Jagieniak, der Kreisläufer, war wenige Sekunden vorher nach seiner achtwöchigen Verletzungspause gerade zum ersten Mal eingewechselt worden. Angst, nach seinem Kieferbruch, im Gesicht erwischt zu werden, hatte er nicht: „Im Training bin ich da gut reingekommen, wenn du dann erstmal im Spiel bist, denkst du nicht daran. Heute hat alles gepasst. Wir haben extrem gut verteidigt, weil wir viel durchwechseln konnten“, sagte er nach dem Spiel.
Trainer Mark Schmetz zufrieden
„Wir hatten mit Saarlouis aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Die haben wir heute sehr gut gemeistert. Das war ein wichtiger Test für das erste Aufstiegsrundenspiel gegen Konstanz, den wir mit Bravour bestanden haben“, sagte Trainer Mark Schmetz.
„Die Abwehrleistung war heute unglaublich. Vorne waren wir sehr diszipliniert und konzentriert. Wie zuletzt ist es uns wieder gelungen, gegen Ende der ersten und zweiten Halbzeit wegzuziehen“, so Schmetz weiter.
Den Ausklang der Staffel-Phase am Samstag in Friesenheim können die Eagles nutzen, um die Konzentration für das Duell gegen Konstanz hochzuhalten, obwohl es für beide Teams nur noch um die Ehre geht. „Wir wollen dort so gut auftrumpfen wie zuletzt in Dansenberg“, sagt der Coach.
Die Aufstellung der HSG:
HSG: Juzbasic, Hasenforther, Bartmann – Krass (3), Schneider (1), Noll (8/3), Roscheck (2), Sousa, Schulz (4), Marquardt (2), Claasen (6), Kaysen (2), Jagieniak (5), Persson (3), Bitzel, Mircic (1).
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