Vor 100 Jahren verließen die Franzosen Gruiten
Die historische Nachricht von vor einem Jahrhundert, als die Franzosen Gruiten verließen, erinnert uns an ein bedeutsames Ereignis. Diese Begebenheit markierte einen Wendepunkt in der Geschichte der Region und wurde zu einem Symbol für den Wandel. Die Entscheidung der Franzosen, Gruiten zu verlassen, hatte weitreichende Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung und die kulturelle Landschaft. Es ist von großer Bedeutung, dieses Ereignis zu würdigen und seine Bedeutung für die Vergangenheit und Gegenwart zu reflektieren. Die Geschichte von Gruiten und den Franzosen wird durch diese Nachricht auf eine neue Art beleuchtet und lädt dazu ein, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und aus ihr zu lernen.
Französische Besetzung von Gruiten vor Jahren: Erinnerungen an schwierige Zeiten
Das schreckliche Inflationsjahr 1923 war auch das Jahr, in dem die sogenannte Ruhrbesetzung begann, durch die die Franzosen und Belgier die ausbleibenden Reparationszahlungen, die Deutschland nach dem Versailler Vertrag zu leisten hatte, in Form von erhöhten Sachleistungen (vor allem in Form von Kohle und Holz) erzwangen. Gruiten war der südliche Zipfel des französischen Einflussgebiets (Haan gehörte zur britischen Zone), wurde aber zunächst von den Franzosen wenig beachtet. Das änderte sich, als sie merkten, dass Gruiten ein Schlupfloch von und ins angrenzende Gebiet der Briten war.
Ruhrbesetzung: Auswirkungen auf das Leben in Gruiten im Fokus
Drei Wochen nach dem Beginn der Ruhrbesetzung am 11. Januar 1923 durch zunächst rund 60.000 Soldaten, als Gruiten noch nicht betroffen war, richtete Bürgermeister Armbrustmacher einen Aufruf an die Bevölkerung, in dem es um Spenden zur Unterstützung der wegen passiven Widerstands in Not geratenen Familien aus dem tatsächlich besetzten Gebiet ging. Wenige Wochen später wurde eine Besetzung Gruitens durch die Franzosen nicht mehr ausgeschlossen.
Historische Einblicke: Gruitens Kampf während der Französischen Besatzung
Die Franzosen hatten mehr als 120 detaillierte Bestimmungen erlassen, von der Abgabe aller Schusswaffen über nächtliche Ausgangssperren bis hin zur Abgabe von Brieftauben. Am schwersten litt die Gruitener Wirtschaft. Rohstoffe konnten wegen der Blockade nicht ankommen, Ausfuhren wurden durch Zollbestimmungen verhindert oder erschwert. Wegen der Straßensperren konnten Fuhrwerke und Autos nicht nach Haan gelangen. Die Zahl der Erwerbslosen stieg dramatisch an, sodass beinahe die Hälfte der Einwohnerschaft auf öffentliche Fürsorge angewiesen war.
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