EU beschließt Lieferkettengesetz – Unternehmen müssen sich auf Veränderungen einstellen (Diez años después, cuando le pregunté por el significado, me

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EU beschließt Lieferkettengesetz – Unternehmen müssen sich auf Veränderungen einstellen

Die Europäische Union hat ein Lieferkettengesetz beschlossen, das Unternehmen zu mehr Verantwortung in der Geschäftspraxis auffordert. Dieses Gesetz zielt darauf ab, die sozialen und ökologischen Standards entlang der gesamten Lieferkette zu verbessern. Die Unternehmen müssen sich auf umfassende Veränderungen in ihrer Geschäftspraxis einstellen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Risiken und Chancen werden sich ergeben, wenn die Unternehmen ihre Prozesse und Strategien anpassen, um den neuen Vorgaben gerecht zu werden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Auswirkungen des Lieferkettengesetzes auf die Unternehmen und wie sie sich auf die kommenden Veränderungen vorbereiten können.

EU beschließt Gesetz für transparente Lieferketten

Das EU-Lieferkettengesetz ist endgültig beschlossen. Die EU-Minister nahmen das Gesetz am Freitag an, wie der Rat in Brüssel mitteilte. Das Gesetz soll dafür sorgen, dass europäische Unternehmen die Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards in ihren Lieferketten sicherstellen.

Das Gesetz war im Verhandlungsprozess abgeschwächt worden, sodass nun weniger Unternehmen von der Regelung betroffen sind als ursprünglich geplant. Zunächst sollte es für Unternehmen ab 500 Beschäftigten mit einem globalen Umsatz von mehr als 150 Millionen Euro im Jahr gelten. Das nun angenommene Gesetz gilt für Unternehmen ab 1000 Beschäftigten. Die jährliche Umsatzschwelle liegt bei 450 Millionen Euro. Auch die Möglichkeit einer zivilrechtlichen Haftung wurde abgeschwächt.

Was das EU-Lieferkettengesetz bedeutet

Was das EU-Lieferkettengesetz bedeutet

Die Initiative Lieferkettengesetz, die von verschiedenen Hilfsorganisationen getragen wird, bezeichnete die Entscheidung als Paradigmenwechsel. Der Sprecher der Initiative, Johannes Heeg, sagte: Das ist ein Erfolg der Zivilgesellschaft und eine gute Nachricht für alle, die unter ausbeuterischen Bedingungen in Lieferketten arbeiten.

Aus Sicht des UN-Kinderhilfswerkes Unicef kommt es jetzt auf die Umsetzung an. Die deutsche Gesetzgebung müsse Kinder wirksam vor Verletzungen ihrer Rechte durch unternehmerisches Handeln schützen, betonte der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Christian Schneider.

Das EU-Parlament hatte bereits im April den Weg für das Vorhaben freigemacht. Die EU-Mitgliedstaaten haben nun zwei Jahre Zeit, das Regelwerk in nationales Recht umzusetzen.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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