Kanzler Olaf Scholz zeigt Empörung im Bürgerdialog gegen Gewalt gegen Feuerwehrkräfte

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Kanzler Olaf Scholz zeigt Empörung im Bürgerdialog gegen Gewalt gegen Feuerwehrkräfte

In einem Bürgerdialog in Berlin äußerte sich Bundeskanzler Olaf Scholz empört über die Gewalt gegen Feuerwehrkräfte, die in letzter Zeit immer häufiger zu beobachten ist. Er betonte, dass die Angriffe auf Rettungskräfte und Feuerwehren absolut inakzeptabel seien und keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Der Kanzler forderte die Bevölkerung auf, sich gegen solche Gewalttaten zu wenden und die Arbeit der Rettungskräfte zu respektieren.

Olaf Scholz zeigt Empörung gegen Gewalt gegen Feuerwehrkräfte

Am Nachmittag eröffnete Bundeskanzler Olaf Scholz den Bürgerdialog vor dem Bundeskanzleramt mit einem kurzen Moin. Er lehnte sich an eine Art Stehtisch aus der Zahl 75, die für das Jubiläum des Grundgesetzes steht, das aktuell begangen wird.

Scholz erzählte, dass der Ort zwischen dem Kanzleramt und dem Paul-Löbe-Haus des Bundestags zu einem Komplex mit dem Namen Band des Bundes gehört. Der Platz sei einst als Bürgerforum geplant gewesen, wo man ständig zusammenkommen kann, sagte er und fügte mit Blick auf das Areal, das meist wenig bevölkert ist, hinzu: Irgendwie ist das anders gelaufen.

Daher freue er sich nun, die Gelegenheit zu haben, diesen Platz mal auszuprobieren.

Kanzler Scholz ermutigt Bürger zu Selbstverantwortung

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Beim einstündigen Dialog mit Scholz waren unter den fast 300 Teilnehmern überwiegend junge Menschen, einige trugen Tracht mit Federhut, andere waren in Feuerwehruniform angereist. Über ihnen war eine Art Riesenschirm aufgespannt, der vor Sonne und Regen schützte.

Scholz lehnte die Lieferung der Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine ab, da Deutschland inzwischen 28 Milliarden Euro an Waffenhilfe geleistet oder zugesagt habe. Das sei die zweitgrößte Summe weltweit, in Europa der mit Abstand größte Beitrag, der geleistet wird.

Scholz spricht sich gegen Gewalt und Hetze aus

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Ein Jugendlicher aus Hamburg erzählte von seinen Erfahrungen bei der Feuerwehr. Scholz wurde emotional. Der eigens angereiste Ehrenamtler schilderte dem Kanzler: Wir fühlen uns auch als Jugendfeuerwehr nicht mehr ganz sicher in unserer Uniform.

Scholz antwortete emotional: Das ist doch empörend. Da seien Menschen im Einsatz und retteten andere, etwa nach einem Autounfall. 'Dann sind da lauter Gaffer und Leute, die aggressiv werden und die Einsatzkräfte behindern, weil die Fotosituation beeinträchtigt wird oder was man sonst so im Kopf hat'.

Er wünsche sich, dass auch andere Bürger in einer solchen Situation sagten, was machst Du da eigentlich? Hau hier ab! Das ist nicht in Ordnung. Dafür erntete er Applaus.

Zum Ende des Bürgerdialogs hob der Kanzler noch den Wert der Demokratie in Deutschland hervor: In Deutschland kann man frei seine Meinung sagen, insbesondere kann man auch frei sagen: Man kann ja gar nicht seine Meinung sagen. Niemand werde für diese Dinge verurteilt. Ausnahmen seien faschistische Äußerungen.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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