Buch von Elke Heidenreich: ‚Man sollte einfach atmen und dankbar sein für das Leben‘
Die deutsche Schriftstellerin Elke Heidenreich hat ein neues Buch vorgelegt, das die Menschen dazu aufruft, sich auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren. In ihrem Werk betont sie die Bedeutung von Dankbarkeit und Akzeptanz. Laut Heidenreich sollten wir uns nicht von den Sorgen des Alltags überwältigen lassen, sondern stattdessen einfach atmen und die Schönheit des Lebens erkennen. Das Buch ist ein Appell an die Leser, die Positivität in ihrem Leben zu fördern und die Kleinigkeiten zu schätzen. Durch diese Botschaft möchte Heidenreich Menschen helfen, ihre Zufriedenheit und ihr Glück zu steigern.
Elke Heidenreich: Man sollte einfach atmen und dankbar sein für das Leben
Elke Heidenreich hat ein ziemlich furchtbares Leben gehabt, wenn man das so liest: Geboren im Krieg, abgegeben von überforderten Eltern, erzogen in einem evangelischen Pfarrhaus, in dem beim Abendbrot über Heidegger und Habermas gesprochen wurde, abgebrochenes Studium, schwere Lungenerkrankung mit schlechter Prognose, zwei Scheidungen, Krebs. Doch anstatt sich von diesen Widrigkeiten unterkriegen zu lassen, schaut sie mit anderen Augen auf die vergangenen Stationen und kommt schließlich zu dem Ergebnis: Schönes Haus, gute Freunde, netter Hund, keine Sorgen, achtzig ist kein Problem, und wenn ich nachts wach liege, bin ich dankbar, für alles, für ein so langes Leben in einem demokratischen Land ohne Krieg.
Sie lebt in Köln und ist vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin, Literaturkritikerin, Kabarettistin, Moderatorin und Opern-Librettistin. Ihre Lesung am Sonntag im Düsseldorfer Schauspielhaus ist ausverkauft.
Das neue Buch: Altern
Elke Heidenreich hat ein neues Buch geschrieben, das sich mit dem Altern auseinandersetzt und die Leser lehrt, mit dem Alter fröhlich, dankbar, versöhnt und so aktiv und verantwortungsvoll wie eben möglich umzugehen. Das Buch steckt voller kluger Gedanken über das Alter, garniert mit teils noch klügeren Zitaten von Denkern und Autoren.
Die Autorin selbst schreibt: Ich war nicht glücklich mit zwanzig, auch die Jugend sei nicht schön gewesen. Aber dreißig zu werden, das war schön. Vierzig – ein wunderbares Alter! Während für sie fast alles unter dreißig eine Quälerei war, ist alles über sechzig ein Geschenk.
Das Geheimnis eines glücklichen Alterns
Das Geheimnis eines glücklichen Alterns liegt darin, dankbar zu sein und nicht wehleidig zu werden. Ich versuche, nicht wehleidig zu werden, heißt es einmal. Und dazu gehört dann auch Disziplin. Und Arbeit. Ihr passender Stichwortgeber ist der Philosoph Peter Sloterdijk, nach dessen Worten es dekadent sei, zu vergessen, dass es ein Privileg ist, sich anstrengen zu dürfen.
Elke Heidenreich selbst sagt: Man sollte einfach atmen und dankbar sein. Sie will nicht zurückblicken auf all die verpassten Gelegenheiten, sondern mit Neugier in die Zukunft blicken. Und das ist der Weg, den die heute 81-Jährige Moderatorin, Schriftstellerin, Kritikerin selbst geht.
Ihr neues Buch Altern ist keine Poesiealbum in kitschigen Farben, keine Anleitung zur Selbstoptimierung, kein Bekenntnis zur ewigen Jugend. Es ist ein Buch, das zeigt, dass man auch im Alter noch glücklich und zufrieden sein kann, wenn man sich bemüht, dankbar zu sein und nicht wehleidig zu werden.
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