Raum gesucht: Wegberger planen den Aufbau eines Repair-Cafés
In der Stadt Wegberg entsteht ein neues Projekt, das die Nachhaltigkeit und die Verringerung von Abfällen zum Ziel hat. Einige engagierte Bürger planen den Aufbau eines Repair-Cafés, in dem Menschen ihre defekten Gegenstände kostenlos reparieren lassen können. Das Konzept basiert auf der Idee, dass viele Gegenstände, die weggeworfen werden, noch zu reparieren sind und somit Ressourcen gespart werden können. Die Initiatoren suchen derzeit nach einem geeigneten Raum, um ihr Projekt zu verwirklichen.
Wegberger planen Reparatur-Café - Suche nach geeignetem Raum beginnt
In der Mühlenstadt Wegberg soll bald ein Reparatur-Café eröffnet werden. Eine Arbeitsgruppe aus motivierten Wegbergerinnen und Wegberger hat sich gebildet, um dieses Projekt umzusetzen.
Laut Karl-Heinz Domnick, einem 74-jährigen Wegberger, der bereits Erfahrungen mit einem Reparatur-Café in Euskirchen hat, ist es wichtig, einen geeigneten Raum zu finden. Das Nonplusultra wäre ein Raum zur alleinigen Nutzung, betont er.
Suche nach Raum und Helfern
Zurzeit sucht die Gruppe nach einem Raum mit Strom, sanitären Anlagen und einem Raum, in dem das Werkzeug gelagert werden kann. Darüber hinaus werden handwerklich geschickte Helfer gesucht, die bei den regelmäßigen Terminen mitmachen und Knöpfe annähen, Teddybären verarzten oder Staubsauger reparieren können.
Die Besucher werden mit Kaffee und Kuchen versorgt, während die Reparaturen durchgeführt werden. Das Konzept läuft bereits erfolgreich in der Nachbarstadt Erkelenz.
Erste Schritte
Das nächste Treffen der Gruppe findet am Donnerstag, 6. Juni, um 19.30 Uhr in der Geschäftsstelle der Wegberger CDU an der Bahnhofstraße 43 statt. Interessenten sind willkommen, daran teilzunehmen.
Die Gruppe wird auch nach einem Träger suchen und plant, eine Internetseite und ein Logo zu entwickeln. Franziska Opwis und Marion Laubach fungieren als Projektleiterinnen.
Die Wegberger wollen sich an das Motto aus Euskirchen halten und Hilfe zur Selbsthilfe bieten. Wir wollen klein anfangen und Dinge nennen, die wir reparieren können, sagte Franziska Opwis.
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