Gladbach droht einem neuen Strafenrekord - Pyrotechnik und Protestaktionen beschäftigen die Polizei

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Gladbach droht einem neuen Strafenrekord - Pyrotechnik und Protestaktionen beschäftigen die Polizei

Die Polizei in Mönchengladbach steht vor einer neuen Herausforderung. Nach den jüngsten Protestaktionen und dem Einsatz von Pyrotechnik bei einem Fußballspiel droht dem Verein Borussia Mönchengladbach ein neuer Strafenrekord. Die Behörden sind alarmiert und überwachen die Situation genau. Die Frage ist, wie kann man solche Vorfälle in Zukunft verhindern? Die Sicherheitskräfte sind bemüht, die Fans zu überzeugen, dass solche Aktionen nicht toleriert werden. Die Konsequenzen könnten für den Verein und die Fans gravierend sein.

Borussia Mönchengladbach droht einem neuen Strafenrekord

Der DFB-Kontrollausschuss und das Sportgericht kennen keine Sommerpause. Deshalb dürfte die am Montag verkündete Strafe nicht die letzte gewesen sein, mit der Vergehen der Fans von Borussia Mönchengladbach in der abgelaufenen Saison geahndet werden.

38.000 Euro beträgt die Summe, von der 12.600 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden dürfen. Diesmal ging es vor allem um Protestaktionen rund um den geplanten und letztlich gescheiterten Investoreneinstieg bei der Deutschen Fußball Liga (DFL).

Münzwürfe und eine Spielunterbrechung gegen den FC Augsburg hatten Borussia bereits 20.000 Euro gekostet. Nun werden 10.000 Euro fällig für einen vergleichbaren Vorfall im Heimspiel gegen Werder Bremen Mitte Dezember, noch vor der offiziellen DFL-Abstimmung.

Hinzu kommen 28.000 Euro, weil das Spiel gegen den SV Darmstadt im Februar sogar 13 Minuten unterbrochen war und Pyrotechnik gezündet wurde.

Der DFB-Kontrollausschuss hatte bereits angekündigt, dass wir keine Flummis und Tennisbälle zählen, sondern mit Pauschalbeträgen arbeiten werden. So sollten die Vorfälle mit Beträgen zwischen 10.000 und 50.000 Euro geahndet werden.

Borussia Mönchengladbach wurde in der vergangenen Saison zu 211.750 Euro verurteilt. An einem friedlichen Protest ist nichts auszusetzen. Aber Gegenstände, die in den Innenraum fliegen, können dort befindliche Personen gefährden, und Unterbrechungen stehen einem reibungsfreien Ablauf des Spielbetriebs entgegen. Deshalb werden dafür wie üblich Sanktionen beantragen, sagte Anton Nachreiner, der Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses.

Wie üblich darf Borussia rund ein Drittel der Strafsumme behalten, im Urteil wird empfohlen, das Geld insbesondere für Aufwendungen im Zusammenhang mit Klub-Fan-Dialogen einzusetzen.

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In dieser Saison wurden gegen den Verein inzwischen Strafen in Höhe von 176.900 Euro verhängt. 2022/23 kam die Rekordsumme von 211.750 Euro zusammen. Berücksichtigt man, dass es unter anderem noch keine Urteile zu größeren Pyro-Aktionen beim DFB-Pokal-Spiel in Saarbrücken oder beim Auswärtsspiel in Bremen gibt, könnte dies noch übertroffen werden.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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