Handball-Abstiegskampf: HSG Krefeld muss sich gegen Konstanz erheben.

Handball-Abstiegskampf: HSG Krefeld muss sich gegen Konstanz erheben.

In diesem Wochenende steht für die HSG Krefeld ein wichtiger Abstiegskampf an. Die Mannschaft muss sich gegen den Tabellenletzten Konstanz durchsetzen, um den Abstieg in die 2. Bundesliga zu vermeiden. Die HSG Krefeld, die aktuell auf dem 15. Platz in der Tabelle steht, hat noch alle Chancen, sich vor dem Abstieg zu retten. Doch dazu benötigt die Mannschaft einen Sieg gegen Konstanz. Die Frage ist, ob die HSG Krefeld sich gegen den Gegner durchsetzen kann und somit die Klasse halten wird.

HSG Krefeld auf der Suche nach dem Aufstieg: Eagles gegen Konstanz in die Schlacht

Der Krefelder Sport steht vor einem Höhepunkt des Jahres. Handball-Drittligist HSG Krefeld Niederrhein kann am Donnerstag ab 17 Uhr in der Glockenspitzhalle einen wichtigen Schritt in Richtung 2. Bundesliga machen.

Im ersten Aufstiegsspiel gegen die HSG Konstanz wollen sich die Eagles eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Sonntag (17 Uhr) am Bodensee verschaffen. Dabei baut die Mannschaft auf die Unterstützung der Fans vom gesamten Niederrhein.

Bis Dienstag waren bereits 1800 Tickets verkauft. Seit Montag läuft bei den Eagles der Countdown für das Duell gegen den Meister der Süd-Staffel.

„Ich bin guter Dinge, dass wir es so hindrehen können, dass es am Ende ein 50:50-Spiel wird. Vielleicht sind die Konstanzer leicht favorisiert, weil sie schon einige Erfahrung in der 2. Handball-Bundesliga besitzen.“, sagt Trainer Mark Schmetz.

„Wir können unsere Saison ungefähr mit der von Konstanz vergleichen. Sie haben, genau wie wir, die meisten Punkte in der Hinrunde verloren, haben sich aber zum Ende hin noch einmal richtig stabilisiert. Wenn wir unsere Stärken ausspielen, denke ich schon, dass wir mithalten können“, fügt er hinzu.

Handball-Abstiegskampf: HSG Krefeld muss sich gegen Konstanz erheben

Konstanz reist bereits am Mittwochfrüh an den Niederrhein und will hier am Abend noch trainieren. „Wir wollen“, erklärt Trainer Lützenberger, „unseren besten Handball auf die Platte bringen und freuen uns extrem auf dieses Match. Wir wollen nicht nur eine Schlacht schlagen, sondern ein Spiel daraus machen.“

Der Coach baut auf eine gute Defensive seines Teams: „Ich denke, unsere Stärke liegt vor allem in unserer Abwehr. Wir haben eine sehr bewegliche 6:0-Abwehr, die darüber hinaus stabilisierend ist, können aber auch eine offensivere Variante spielen.“

Auch Konstanz sei am eigenen Kreis sehr stark: „Das Team verfügt ebenfalls über eine gute Abwehr, die beweglich und sehr kompakt ist. Diese gilt es zu knacken. Darüber hinaus treten sie sehr souverän auf und machen wenig technische Fehler.“

Für Mark Schmetz spielt die „Tagesform“ eine entscheidende Rolle: „Aber es kommt natürlich auch immer auf Verletzungen an. In den vergangenen Spielen haben wir aber gesehen, dass wir viele Sachen in der Mannschaft wegstecken können. Letztendlich werden wir mit allem, was wir haben, in diese Spiele reingehen, um die besten zwei Spiele der Saison zu absolvieren.“

Der Trainer muss möglicherweise auf wichtige Spieler verzichten. Besonders der Ausfall von Kapitän Christopher Klasmann (Muskelfaserriss) schmerzt sehr. Dicke Fragezeichen stehen hinter dem Einsatz von Linksaußen Pascal Noll und Rückraumspieler Lukas Hüller. Hier versucht die medizinische Abteilung, beide fit zu bekommen.

Zurück zu den Fans: Die Kartennachfrage für diesen Handball-Leckerbissen ist ungebrochen groß. Die Marke von 2000 Zuschauern könnte geknackt werden. Ansonsten gibt es gegenüber den bisherigen Heimspielen kein besonderes Rahmenprogramm. „Alle bei uns konzentrieren sich ganz auf den Sport“, erklärte Geschäftsführer André Schicks am Dienstag.