Die Stadt Düsseldorf hat offiziell die Suche nach einem neuen Investor für den Supermarkt in Kaiserswerth begonnen. Die Stadtverwaltung hat entschieden, den bisherigen Pachtvertrag nicht zu verlängern und stattdessen einen neuen Partner zu suchen, der den Lebensmittelmarkt in der Kaiserswerther Rheinpromenade neu entwickeln soll. Ziel ist es, den Einzelhandel in diesem Quartier zu stärken und die Attraktivität des Standorts zu erhöhen. Die Stadt hofft, dass ein neuer Investor in der Lage sein wird, den Supermarkt zu modernisieren und umfassend zu sanieren, um ihn wieder zu einem wichtigen Anziehungspunkt für die Bevölkerung zu machen.
Neue Suche nach Investor für Supermarkt am Dreiecksparkplatz
Die Stadt Düsseldorf hat beschlossen, die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Investor für den geplanten Vollsortimenter am Dreiecksparkplatz in Kaiserswerth zu beenden und einen neuen Investor zu suchen. Dieser Schritt soll das langjährige Projekt endlich voranbringen.
Hintergrund
Vor über 15 Jahren wurden die ersten Pläne für einen Vollsortimenter vorgestellt. Das Bebauungsplanverfahren sollte vor drei Jahren beginnen, aber nichts ist passiert. Die Bezirksvertretung hat wiederholt Anträge und Anfragen gestellt, aber die Verwaltung hat keine Ergebnisse vorgelegt.
Die Verwaltung hat nun mitgeteilt, dass die Zusammenarbeit mit dem Investor beendet wurde, weil dieser Fristen ohne Ergebnis verstreichen ließ und es keine Projektfortschritte gab. Zudem gab es fortlaufende unterschiedliche Auffassungen zwischen Verwaltung und Investor über die wesentlichen Parameter, wie zum Beispiel die Höhe der zulässigen Verkaufsfläche oder die Verkehrserschließung.
Ziele des neuen Verfahrens
Die Stadt will nun einen neuen Investor im Rahmen eines Investorenauswahlverfahrens ermitteln. Die Vergabe des Grundstücks soll weiterhin in Erbpacht erfolgen. Parallel dazu soll das Bebauungsplanverfahren und die Flächennutzungsplanänderung durchgeführt werden, um mehrere Rahmenbedingungen festzulegen.
Dazu gehören die Sicherung des öffentlichen Parkplatzes im Untergeschoss, eine hochwertige Gestaltung der Fassaden, die Umsetzung vielfältiger Begrünungsmaßnahmen, die Beschränkung der technischen Aufbauten auf dem geplanten Markt auf maximal 1,50 Meter Höhe und eine Aufweitung der Niederrheinstraße für eine Querungshilfe auf Höhe des Supermarktes.
Kritik und Befürchtungen
Die Planungen für den neuen Markt waren von Anfang an umstritten. Einige befürchten, dass der neue Vollsortimenter eine Konkurrenz zu den bestehenden Geschäften im alten Ortskern schaffen wird und es zu Geschäftsschließungen kommt. Zudem wird zusätzlicher Lärm und Verkehr befürchtet. Eine Bürgerinitiative hat 2700 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt.
Die Politik hat jedoch die vorgestellten Planungsabläufe begrüßt, um einen weiteren Zeitverlust zu minimieren. Ich habe jetzt das erste Mal das Gefühl, dass nun endlich Bewegung in die Sache kommt, etwas passiert, sagt Benjamin Tscholl, für die SPD in der Bezirksvertretung.
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