NRW angelt: Ein landesweites Probe-Angeln für alle!
In Nordrhein-Westfalen haben Angler ein landesweites Probe-Angeln initiiert, um der Bevölkerung den Reiz ihres Hobbys näherzubringen. Am Samstag haben NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) und Xantens Bürgermeister Thomas Görtz den Startschuss für das neue Aktionswochenende NRW angelt an der Xantener Südsee gegeben.
Erfahrene Anglerinnen und Angler haben den Besuchern gezeigt, wie sie ihren ersten Fisch fangen können. Solche Veranstaltungen fanden auch am Lippesee in Paderborn und dem Aasee in Münster statt.
Über 230.000 Menschen besitzen einen Angelschein
„Über 230.000 Menschen besitzen in Nordrhein-Westfalen einen Angelschein und weit über 100.000 von ihnen sind in einem Angel-Verein organisiert“, erklärte die Ministerin. „Als Anglerinnen und Angler leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Arten-, Umwelt- und Naturschutz.“
Das neue Aktionswochenende NRW angelt soll dazu beitragen, noch mehr Menschen für die Angelfischerei zu begeistern. Am Samstag und Sonntag konnten Menschen auch ohne Angelschein in Begleitung eines Freundes oder einer Freundin mit einem gültigen Fischereischein das Angeln ausprobieren.
„Die Faszination des Naturerlebnisses Angeln“
„So wollen wir noch mehr Menschen die Faszination des Naturerlebnisses Angeln näherbringen und sie davon überzeugen, vielleicht eines Tages die Fischerprüfung abzulegen“, erklärte Silke Gorißen. „Wer mit der Angel am Wasser unterwegs ist, erlebt die Natur auf besondere Weise und lernt vieles über die nachhaltige Nutzung von Fischbeständen kennen.“
Das Wochenende NRW angelt wird künftig jedes Jahr stattfinden. Die Idee stammt aus verschiedenen Aktionstagen zum Beispiel in den USA oder Australien. Damit dieses Angebot auch in NRW möglich sei, seien die notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen für das jährlich stattfindende, landesweite Aktionswochenende per Erlass auf den Weg gebracht.
„Dank ‚NRW angelt‘ können wir zukünftig ganz unbürokratisch an einem Wochenende im Jahr vielen Menschen den Reiz des Angelns nahebringen und ihnen gleichzeitig den Wert vom Lebensraum ,Gewässer‘ vermitteln“, erklärte Uli Beyer, Präsident des Fischereiverbandes NRW. „Dies ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Menschen sich für den Schutz der aquatischen Umwelt einsetzen, wie es die vielen Angelvereine in Nordrhein-Westfalen tun.“
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