Der Messerangreifer von Mannheim ist nun in Haft

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Der Messerangreifer von Mannheim ist nun in Haft

Die Justiz hat einen wichtigen Schritt zur Aufklärung des brutalen Messerangriffs in Mannheim getan. Nach einer umfassenden Ermittlung durch die Kriminalpolizei wurde der Tatverdächtige schließlich festgenommen und befindet sich jetzt in Haft. Der 31-jährige Mann soll am 15. März in der Innenstadt von Mannheim mehrere Menschen mit einem Messer attackiert haben. Durch das schnelle Eingreifen von Passanten konnten die Opfer gerettet werden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Verdächtigen versuchten Mord vor. Die Ermittlungen dauern an, um alle Hintergründe des Verbrechens aufzuklären.

Täter des Mannheimer Messerangriffs sitzt nun in Haft: Generalbundesanwalt bestätigt die Verlegung

Rund einen Monat nach dem tödlichen Messerangriff auf dem Mannheimer Marktplatz ist der Tatverdächtige jetzt in eine Justizvollzugsanstalt verlegt worden. Zuvor war er im Mannheimer Theresienkrankenhaus behandelt worden und galt lange Zeit als nicht ansprechbar.

Eine Sprecherin des Generalbundesanwalts in Karlsruhe bestätigte am Samstag die Verlegung des Mannes ins Gefängnis, zuvor hatte der SWR berichtet.

Der Tatverdächtige wird Mord, versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen

Der Tatverdächtige wird Mord, versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen

Am 31. Mai hatte der 25-jährige Afghane auf dem Mannheimer Marktplatz fünf Männer mit einem Messer verletzt, der 29-jährige Polizist Rouven Laur starb zwei Tage später an seinen Verletzungen. Ein anderer Beamte schoss den Angreifer nieder.

Dem 25-Jährigen wird Mord, versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Ob der Täter, der bisher nicht vernehmungsfähig gewesen war, jetzt ansprechbar ist, wollte die Karlsruher Behördensprecherin nicht mitteilen.

Debatte über striktere Abschiebungen ausländischer Straftäter

Debatte über striktere Abschiebungen ausländischer Straftäter

Ein Teil der Beamten, die bei dem Einsatz am Mannheimer Marktplatz mit dabei waren, ist bis heute nicht in den Dienst zurückgekehrt. Weitere Angaben zum Zustand der betroffenen Polizisten macht das Präsidium nicht.

Der Angreifer kam nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur 2013 als Teenager nach Deutschland und stellte einen Asylantrag. Der Antrag wurde 2014 abgelehnt. Es wurde allerdings ein Abschiebeverbot verhängt, vermutlich wegen des jugendlichen Alters.

Religiöse Motivation wird vermutet

Die Bundesanwaltschaft geht von einer religiösen Motivation der Tat aus. Der Beschuldigte habe zu massiver Gewalt gegriffen, vermutlich, um Kritik am Islam zu unterbinden, sagte Generalbundesanwalt Jens Rommel in Karlsruhe.

Es handele sich um einen „individuellen Fall“, der sich von anderen islamistisch-geprägten Fällen unterscheide.

Debatte über Abschiebung von Schwerstkriminellen

Die Tat hatte auch eine intensive Debatte über striktere Abschiebungen ausländischer Straftäter ausgelöst. Als Konsequenz aus der tödlichen Messerattacke will Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Abschiebung von Schwerstkriminellen nach Afghanistan und Syrien wieder ermöglichen.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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