Beschäftigungsquote steigt im Juni in Hilden und Haan an
Im Juni dieses Jahres ist die Beschäftigungsquote in den Städten Hilden und Haan erfreulicherweise angestiegen. Nach Angaben der lokalen Arbeitsagenturen konnten hunderte von Arbeitsplätzen neu geschaffen werden, was zu einer positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt geführt hat. Dieser Anstieg der Beschäftigungsquote ist ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit der Region und gibt Hoffnung auf eine weitere nachhaltige Entwicklung in den kommenden Monaten. In den folgenden Absätzen werden wir näher auf die Hintergründe und Auswirkungen dieser positiven Entwicklung eingehen.
Arbeitslosenquote steigt: 6,9 Prozent im Juni im Kreis Mettmann
Die Agentur für Arbeit spricht von einer schwachen Konjunktur, die Folgen hat: Im Juni stieg die Arbeitslosigkeit im Kreis Mettmann. 18.154 Menschen waren ohne Job, die Arbeitslosenquote kletterte auf 6,9 Prozent.
In Hilden und Haan wurden 2988 Arbeitslose gezählt. Die Quote stieg von 6,3 Prozent auf 6,4 Prozent, vor einem Jahr lag sie noch bei 6,0 Prozent.
Im Juni meldeten sich 456 Personen neu oder erneut arbeitslos. Das sind 65 weniger als vor einem Jahr. Zeitgleich konnten 455 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, das sind 22 mehr im Vorjahresvergleich.
Die Arbeitgeber aus Haan und Hilden meldeten im Juni 138 neue Arbeitsstellen, das sind vier weniger als vor einem Jahr. Damit sind in der Geschäftsstelle Hilden aktuell 575 freie Stellen gemeldet. Der Bestand erhöht sich somit um eine Stelle zum Vorjahr.
Blickt man über die vergangenen Monate, stellt sich heraus, dass sich die Arbeitslosenquote in diesem Jahr in Hilden zwischen 6,3 und 6,5 Prozent bewegt. In Haan schwankt sie zwischen 6,2 und 6,4 Prozent. Im Vergleich zu den Monaten des vergangenen Jahres hat sie leicht zugelegt.
Spürbar war der Anstieg bei den Frauen, die sich arbeitslos meldeten. Hier meldet die Agentur für Arbeit ein Plus von 7 Prozent. Noch deutlicher ist der Zuwachs bei der Altersgruppe der 15- bis unter 25-Jährigen mit 18 Prozent.
Für letzteren Anstieg liegen die Gründe klar auf der Hand: Mit dem Ende der Ausbildungszeit steigt die Jugendarbeitslosigkeit typischerweise an. Nicht alle jungen Fachkräfte, die ihre Prüfung bestanden haben, werden vom Ausbildungsbetrieb übernommen. Da der Bedarf an Fachkräften jedoch hoch sei, erwartet die Agentur für Arbeit, dass diese Personengruppe gute Chancen hat, die Arbeitslosigkeit schnell wieder beenden zu können.
Mehr als 3200 freie Stellen für den Kreis Mettmann gemeldet
Die Arbeitslosenquote ist die eine Seite der Medaille, auf der anderen Seite steht diese Zahl: Mehr als 3200 freie Stellen sind aktuell für den Kreis Mettmann gemeldet. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg diese Zahl um rund 140.
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