Herzliches Handwerk – Der 'Baui' in Leverkusen feiert sein 50-jähriges Jubiläum.

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Herzliches Handwerk – Der 'Baui' in Leverkusen feiert sein 50-jähriges Jubiläum.

Der Baugewerbe- und Industrieausbildungszentrum Leverkusen (Baui) kann in diesem Jahr auf ein ehrgeiziges Jubiläum zurückblicken. Seit 50 Jahren bietet das Zentrum in Leverkusen herzliche Ausbildung und praxisnahe Unterstützung für angehende Handwerker und Fachkräfte. Mit einer Vielzahl von Kursen und Werkstätten hat sich der Baui zu einem bedeutenden Ausbildungspartner in der Region entwickelt. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens wird der Baui ein großes Fest feiern, um dieses wichtige Ereignis zu würdigen. Wir gratulieren herzlich zum Jubiläum und werfen einen Blick auf die Geschichte und die Zukunft des Baui.

Jahre Herzlichkeit: Der

Jahre Herzlichkeit: Der 'Baui' in Leverkusen feiert sein Jubiläum

Der Bauspielplatz am Jugendhaus in Rheindorf ist einzigartig. Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 14 Jahren können hier ihre Traumhäuser aus Holz bauen und nach vollendeter Arbeit in und auf vielen der Hütten völlig frei nach Herzenslust klettern, spielen und toben.

Ein Auge auf die Sprösslinge, aber selbst ihre Grenzen austesten. In diesem Jahr feiert das Konzept und das Areal seinen 50. Geburtstag mit einem Fest am Samstag.

Über die Entstehung und die weitere Geschichte des Baui, wie ihn Kinder und Erwachsene liebevoll nennen, gibt es kaum Aufzeichnungen. Klar ist, dass vor den Sommerferien 1974 der Spielplatz eröffnen sollte, was jedoch auf den Herbst verschoben wurde.

Damals befand sich das Projekt, das aus einer Wochenendaktion entstand, wahrscheinlich in städtischer Hand. In den 1970er-Jahren kam das pädagogische Konzept der Abenteuerspielplätze gerade stark auf. Gut zehn Jahre später übernahm die Awo die Trägerschaft, ab den 1990ern der Verein Pro Pänz.

Der Erhalt des Areals wird nicht nur Kinder gefreut haben, auch viele Eltern kennen es aus ihrer Kindheit. Generationen haben hier schon Hütten gebaut und sich kreativ verwirklicht. Die Bauwerke von damals haben ihre Form jedoch verändert.

Um einen festen Hüttenplatz zu bekommen, müssen die Kids eine Bewerbung mit drei Fragen ausfüllen: Wer will bauen, warum in diesem Team und wie sieht die Vision aus? Wir wollen eine gewisse Verbindlichkeit schaffen, erläutert Leiterin Sibylle Grützmacher.

Viele Kinder malen ihr Traumhaus dann auf das Blatt – mit mehreren Stockwerken, Balkon und Pool. Ganz so luxuriös werden die Bauten dann freilich nicht, doch den Kindern wird viel freie Hand gelassen. Nur selten greift das Team ein, überprüft aber den Halt.

Hier kommt kein Statiker und auch nicht der Tüv, betont die Chefin. Ihr ist es ganz wichtig, den Nachwuchs möglichst viel selbst machen und erfahren zu lassen. Kindern wird viel zu wenig zugetraut, bekräftigt sie.

Die 47-Jährige erläutert: Unser Ziel ist es, die Kinder dazu zu befähigen, ihre Fähigkeiten und Kraft selbst einzuschätzen. Außerdem finden beim Bauen im Team laufend soziale Prozesse wie Absprachen und Kompromisse statt – manchmal auch Streit.

Und auch hier warten die Pädagogen erst ab und greifen nur im Notfall ein. Der Spielplatz ist in den Ferien in den Wochen eins, zwei, fünf und sechs von 15.30 bis 18.30 Uhr geöffnet. Am Samstag sind Besucher ab 15 Uhr zu Programm und Ausprobieren willkommen.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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