CHIO in Aachen: Springreiter-Team belegt Rang sechs im Nationenpreis
Das CHIO in Aachen, eines der bedeutendsten Reitturniere der Welt, ist zu Ende gegangen. Im Nationenpreis, einem der Höhepunkte des Turniers, erreichte das deutsche Springreiter-Team einen respektablen sechsten Rang. Trotz einer starken Leistung der deutschen Reiter konnte das Team nicht an die Spitze gelangen. Im Nationenpreis gingen insgesamt zehn Nationen an den Start, um den begehrten Titel zu erringen. Am Ende setzte sich jedoch ein anderes Team durch. Wir werfen einen Blick zurück auf das Turnier und analysieren die Leistung des deutschen Teams.
CHIO Aachen: Deutsche Springreiter enttäuschen, nur Sechster im Nationenpreis
Die deutschen Springreiter haben beim CHIO in Aachen einen Prestigesieg verpasst und dabei erneut enttäuscht. Die Equipe von Bundestrainer Otto Becker wurde im Highlight-Wettbewerb unter Flutlicht nur Sechster, der Sieg ging an das starke Team aus Irland.
Die Iren gewinnen den Nationenpreis - für die Iren war es der sechste Sieg in der Soers, letztmals waren sie 2010 erfolgreich gewesen. Titelverteidiger Schweiz schied ebenso wie die USA schon im ersten Umlauf aus.
Im deutschen Team glänzten immerhin Jana Wargers auf Limbridge und Kendra Claricia Brinkop auf Tabasco. Beiden gelangen Doppelnull-Runden. Für die teuren Fehler sorgten Andre Thieme (mit Chakaria) und Christian Kukuk (mit Mumbai), beide leisteten sich mehrere Abwürfe.
Ich bin ein bisschen enttäuscht, aber dank der Damen ist es keine Katastrophe, sagte Thieme im WDR: Ich hätte null reiten müssen. Auch Kukuk hatte sich das anders vorgestellt. Wir hatten den Anspruch, zumindest unter die ersten Drei zu kommen.
Für die 32 Jahre alte Wargers wurde dennoch ein Traum wahr, sagte sie im WDR freudestrahlend. Auch Brinkop freute sich, sie habe gezeigt, dass man sich auf mich verlassen kann. Brinkop war erst wenige Tage vor dem Turnier für Jörne Sprehe in die Mannschaft gerückt.
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Foto: dpa/Rolf Vennenbernd
Im Gegensatz zu den Wettbewerben der Dressurreiter besaß der Nationenpreis für die Deutschen weniger Relevanz in Hinsicht auf die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August). Becker hatte sein Team für die Spiele - anders als ursprünglich geplant - bereits vor dem CHIO nominiert, lediglich das Ersatzpaar sucht er in dieser Woche noch. Einziger deutscher Olympia-Fahrer im Nationenpreis war Kukuk.
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