- Frauen-Fußball: Moers wirft Protest gegen Borussias Regionalliga-Aufstiegsplatz ein
- Borussias Rivalität: GSV Moers protestiert gegen den Aufstieg von Borussia Mönchengladbach in die Regionalliga
- Zweifel am Aufstieg: GSV Moers beanstandet die Teilnahme von Borussia Mönchengladbach in der Regionalliga Frauen
Frauen-Fußball: Moers wirft Protest gegen Borussias Regionalliga-Aufstiegsplatz ein
In einem überraschenden Schritt hat der FSV Moers Protest gegen den Regionalliga-Aufstiegsplatz von Borussia Mönchengladbach eingelegt. Der Verein aus Moers zweifelt die Regularität des Aufstiegs an und fordert eine neue Wertung der diesjährigen Saison. Der Protest wirft Fragen über die Fairness und die Integrität des Frauenfußballs auf. Die Entscheidung des Verbands wird mit Spannung erwartet. Kann Moers den Aufstieg noch verhindern oder wird Borussia Mönchengladbach seinen Platz in der Regionalliga verteidigen? Die Zukunft des Frauenfußballs in Deutschland hängt von dieser Entscheidung ab.
Borussias Rivalität: GSV Moers protestiert gegen den Aufstieg von Borussia Mönchengladbach in die Regionalliga
Bei der Veröffentlichung der Gruppeneinteilung für die Frauenligen im FVN dürfte sich am Donnerstagvormittag der eine oder andere Beobachter etwas verdutzt die Augen gerieben haben. Denn dort stand zu lesen, dass es gegenwärtig noch nicht sicher sei, dass die Zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach ihren Startplatz in der Regionalliga West auch wirklich wahrnehmen könne.
Zweifel am Aufstieg: GSV Moers beanstandet die Teilnahme von Borussia Mönchengladbach in der Regionalliga Frauen
Martin Walz, Sportlicher Leiter der Frauenabteilung beim GSV Moers, schildert, warum der Verein diesen Einspruchsweg gewählt hat. „In der Satzung steht, dass eine Mannschaft, die in der Regionalliga West antreten möchte, einen Unterbau haben muss“, erklärt er. Das bedeutet auf den ersten Blick nachvollziehbarerweise, dass ein Verein eigentlich eine Dritte Mannschaft melden müsste, will er mit der Zweiten in der Dritten Liga der Frauen an den Start gehen.
„Denn nur so kann man das Wort 'Unterbau' für mich verstehen, dass es unterhalb der aufgestiegenen Mannschaft noch ein weiteres Team geben muss“, so Walz weiter. Und Borussia hat eben keine dritte Mannschaft.
Dieser Protest könnte nun Konsequenzen für den Aufstieg von Borussia Mönchengladbach haben. Es bleibt abzuwarten, wie das Sportgericht des FVN entscheiden wird. „Wir hatten gehofft, dass der Verband das vor der Veröffentlichung der Gruppen geklärt hat, deshalb auch erst einmal kein Fass aufgemacht. Wir müssen jetzt abwarten, was da entschieden wird“, sagt Walz.
Es gibt jedoch auch Stimmen, die es für rechtens halten, anders zu verfahren, wenn die Mannschaft wie bei einer Zweitvertretung ja eben selbst schon der Unterbau ist. Die SGS Essen etwa spielt mit der Zweiten Mannschaft ebenfalls in der Regionalliga, hat aber auch eine Dritte Mannschaft gemeldet. Der FSV Gütersloh hingegen spielt ebenfalls mit seiner Zweitvertretung in der Spielklasse, hatte in der abgelaufenen Saison aber keine Dritte Mannschaft gemeldet, gleiches gilt auch für Bayer 04 Leverkusen.
Die Situation ist also komplex und es bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln werden.
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