Hendrik Wüst gerügt wegen Champions-League-Finale-Ausflugs

Hendrik Wüst gerügt wegen Champions-League-Finale-Ausflugs

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst steht aktuell unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass er zu einem Champions-League-Finale-Ausflug nach Paris geladen hatte. Der CDU-Politiker soll am 28. Mai 2022 gemeinsam mit weiteren Gästen die Partie zwischen dem FC Liverpool und dem Real Madrid im Stade de France besucht haben. Nun wird Hendrik Wüst von der Opposition und even von Teilen der eigenen Partei wegen des Ausflugs kritisiert, da dieser während der COVID-19-Pandemie stattfand und die geltenden Hygieneregeln möglicherweise ignoriert wurden. Die politische Opposition fordert nun eine umfassende Aufklärung des Vorfalls.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst gerügt nach Champions-League-Finale-Ausflug

Am Abend des 1. Juni postete NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ein Selfie von sich im Londoner Wembley-Stadion. Der BVB hatte gerade das Finale 0:2 gegen Real Madrid verloren.

„Was für ein spannendes Champions-League-Finale in Wembley“, schrieb Wüst. „Bis zur letzten Minute habe ich mitgefiebert und Dortmund die Daumen gedrückt.“ Für die unterlegenen Dortmunder gibt es zudem noch ein „Kopf hoch – nächste Saison geht’s weiter“ mit auf den Weg.

Die Kritik an Wüsts Aktion kam prompt. Viele haben sich empört über den Ausflug des Ministerpräsidenten angesichts der aktuellen politischen Herausforderungen in Nordrhein-Westfalen. Es sei unangemessen, dass Wüst Zeit für ein Fußballspiel habe, während es in seinem Bundesland ernsthafte Probleme zu lösen gebe.

Zudem wurde Wüst vorgeworfen, dass er öffentliche Gelder für seinen Ausflug verwendet habe. Die Frage, ob der Ministerpräsident die Reise selbst bezahlt oder aus öffentlichen Mitteln finanziert habe, blieb unbeantwortet.

Wüst selbst reagierte auf die Kritik nicht öffentlich. Sein Pressesprecher teilte jedoch mit, dass der Ministerpräsident die Reise privat finanziert habe und dass es sich um einen privaten Ausflug gehandelt habe.

Trotzdem bleibt die Kritik an Wüst bestehen. Viele sehen in seinem Verhalten ein Fehlverhalten und einen Mangel an Verantwortungsbewusstsein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Lage in Nordrhein-Westfalen in den kommenden Tagen entwickelt.