- FC Düsseldorf - Adam Bodzek schaut zufrieden auf seine Karriere zurück
- Adam Bodzek schaut zufrieden auf seine Karriere zurück
- Über 300 Einsätze für die Profis, zwei Aufstiege und zwei Jahre als Kapitän der Fortuna
- Bodzek feiert seinen Abschied mit einem Sieg über SG Neuss-Holzheim
- Ein Potpourri von den Anfängen bis zur Zukunft im NLZ
- Die Bedeutung der Fortuna-Fans
- Das besondere Verhältnis zu Jens Langeneke und Andreas Lambertz
- Die Aufstiege mit Düsseldorf
- Die Bedeutung der Kapitänsrolle bei Fortuna
- Die Umstellung von den Profis zur „Zwoten“
- Das, was er im NLZ vermitteln möchte
FC Düsseldorf - Adam Bodzek schaut zufrieden auf seine Karriere zurück
Der ehemalige FC Düsseldorf-Spieler Adam Bodzek blickt auf seine ereignisreiche Karriere zurück. In einem exklusiven Interview äußert er sich zufrieden über seine Zeit als Profifußballer. Der defensive Mittelfeldspieler, der zwischen 2009 und 2011 für die Rheinländer auflief, spricht über seine Höhepunkte und Tiefpunkte in seiner Karriere. Er berichtet von seinen Erfahrungen in der Bundesliga und der 2. Liga, sowie von seinen Stationen bei verschiedenen Vereinen. Erfahren Sie mehr über die Karriere des ehemaligen FC Düsseldorf-spielers und was ihn zu einem der beliebtesten Spieler der Vereinsgeschichte gemacht hat.
Adam Bodzek schaut zufrieden auf seine Karriere zurück
Passender hätte ein Abschiedsspiel des Fortunen, der die meisten Gelben Karten in der Vereinsgeschichte gesammelt hat, nicht ausfallen können. Euphorisch wie sonst vielleicht nur besonders sehenswerte Tore feierten die Fans den Platzverweis von Adam Bodzek. Und gleichzeitig war es auch das letzte Mal, dass der 38-Jährige in einem Heimspiel das rot-weiße Trikot trug.
Über 300 Einsätze für die Profis, zwei Aufstiege und zwei Jahre als Kapitän der Fortuna
Über 300 Einsätze für die Profis, zwei Aufstiege und zwei Jahre als Kapitän der Fortuna kann der 38-Jährige in seiner Vita verbuchen, seine Karriere ließ er dann in der U23 ausklingen. Fortuna absolviert ihren ersten Test souverän und locker 3:0 bei der SG Neuss-Holzheim.
Bodzek feiert seinen Abschied mit einem Sieg über SG Neuss-Holzheim
Im Vorhinein war das Aufeinandertreffen von Fortunas Zweitvertretung und der U23 von Borussia Mönchengladbach als Bodzeks Abschiedsspiel auserkoren worden, und so waren viele Fans an den Flinger Broich gekommen, um den langjährigen Fortunen ein letztes Mal auf dem Rasen zu sehen und diesem Nachmittag einen würdigen Rahmen zu verleihen.
Ein Potpourri von den Anfängen bis zur Zukunft im NLZ
Auch wenn die „Zwote“ den Gladbachern 0:3 unterlag, wird dieser Tag dem 38-Jährigen noch lange in guter Erinnerung bleiben, wie er unlängst im Podcast „Legenden unter sich“ von Claudia Monréal und Oliver Bendt bei Antenne Düsseldorf erzählte. Gefolgt von einem bunten Potpourri, das bei seinen fußballerischen Anfängen beginnt, über Karten und Tore in Düsseldorf führt und bei seiner neuen Rolle im Nachwuchsleistungszentrum von Fortuna endet.
„Das war sehr schön und natürlich auch etwas emotional. Im Endeffekt war es ein ganz normales Ligaspiel der Zwoten, dass da dann zweieinhalbtausend Leute kommen, das ist natürlich speziell. Im Vorfeld weißt du ja auch nicht, wie viele Leute kommen, es hätte auch sein können, dass sich alle freuen, wenn ich endlich weg bin. Aber es war alles in Rot und Weiß getaucht und die Tribünen waren voll, ein schöner Nachmittag. Ich nehme mir auch die Freiheit, das Ergebnis auszuklammern und nur die positiven Sachen mitzunehmen, von daher war es echt ein cooler Abschluss.“
Die Bedeutung der Fortuna-Fans
„In meiner Abschiedsrede war es mir auch noch einmal wichtig zu erwähnen, dass ich den größten Respekt vor den Fans habe. Sie haben diese ganze Reise mit mir mitgemacht, es ist Wahnsinn, was die Leute für den Verein und uns als Mannschaft aufopfern. Deswegen war es mit sehr wichtig, auch mal ein Dankeschön von unserer Seite aus zu vermitteln.“
Das besondere Verhältnis zu Jens Langeneke und Andreas Lambertz
„Da hat sich so ein kleiner Kreis geschlossen, ich bin nach Düsseldorf gekommen, da war Jens zusammen mit Lumpi mein Kapitän. Bei meinem letzten Spiel als aktiver Spieler war Jens dann mein Cheftrainer und Lumpi mein Co-Trainer. Ein echt cooler Weg.“
Die Aufstiege mit Düsseldorf
„Mit Fortuna habe ich gefühlt nur besondere Momente erlebt. Die Relegation zu spielen, war etwas sehr Spezielles. Gerade gegen Hertha zu gewinnen und dann aufzusteigen, umso bitterer, dass man das dann durch die ganzen Nebengeräusche nicht so ganz genießen und feiern konnte. Aber das haben wir dann beim zweiten Mal nachgeholt. Der Aufstieg durch den Schuss von Rouwen Hennings in der 90. Minute in Dresden, das kannst du nicht schöner malen. Dann stehst du vor deinem Auswärtsblock und feierst den Aufstieg, auf der weiten Heimfahrt konnten wir auch ordentlich feiern. Und natürlich die Ankunft in Düsseldorf, wo die Fans schon gewartet haben.“
Die Bedeutung der Kapitänsrolle bei Fortuna
„In der Zweiten Liga und in der Bundesliga bei einem Verein mit so viel Tradition als Erster aufs Feld zu gehen, ist natürlich eine große Verantwortung, aber auch eine riesige Ehre. Ich habe schon immer versucht, mich als gutes Vorbild in der Mannschaft einzubringen, deswegen war es dann kein allzu großer Rollenwechsel, als ich Kapitän geworden bin. Ich wollte schon vorher gerne helfen und den jungen Spielern etwas mitgeben. Ich hatte aber auch immer Superjungs um mich herum, das war immer ein klasse Verbund.“
Die Umstellung von den Profis zur „Zwoten“
„Ich musste mich sportlich etwas umstellen, auch wenn viele erstmal denken, dass das in der vierten Liga alles einfach so funktionieren wird. Das Niveau in der Regionalliga West ist aber schon sehr ordentlich, du musst dich auch körperlich fit halten. Aber dadurch, dass ich schon immer ein bisschen geschaut habe, wie ich andere besser machen, ihnen etwas mitgeben und Hilfestellung leisten kann, war dieser Schritt eigentlich nur folgerichtig.“
Das, was er im NLZ vermitteln möchte
„Das ist ein bisschen davon abhängig, in welcher Jugend ich anfange. Dann muss ich schauen, was die Jungs schon können, was ich noch vermitteln kann und was vielleicht noch zu früh ist. Aber in erster Linie glaube ich, dass Spaß wichtig ist und die Leidenschaft für den Sport bei den Jungs zu entfachen.“
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