Krieg in der Ukraine: China fordert positive Energie von Großmächten
Die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Während die Kämpfe in der Ostukraine weiter eskalieren, verstärkt China seine Diplomatie und fordert von den Großmächten eine positive Energie, um die Krise zu entschärfen. Die chinesische Regierung hat in einem offiziellen Statement bekannt gegeben, dass sie eine friedliche Lösung des Konflikts anstrebt und dazu bereit ist, mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten. Die Frage bleibt, ob die internationalen Bemühungen ausreichend sind, um den Krieg in der Ukraine zu stoppen.
China fordert positive Energie von Großmächten für Ukraine-Konflikt
Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat die Weltgemeinschaft aufgerufen, sich für die Wiederaufnahme von Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine einzusetzen. Nur wenn alle Großmächte positive statt negativer Energie einbrächten, könne es in dem Konflikt so schnell wie möglich zu einer Feuerpause kommen, sagte er nach Angaben chinesischer Staatsmedien im Gespräch mit Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban in Peking.
Der Ungar war am Montag überraschend in China eingetroffen und erreichte damit die dritte Station seiner Friedensmission, wie Orban selbst die Reise auf der Online-Plattform X bezeichnete. Orban überrascht mit China-Besuch Ungarns Ministerpräsident auf Achse.
Orban habe Xi über seine zurückliegenden Besuche in Russland und der Ukraine unterrichtet, berichtete Chinas amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Der chinesische Staatschef habe die Mühen Orbans wertgeschätzt, eine politische Beilegung der Ukraine-Krise voranzutreiben.
China habe auf eigenem Wege für Friedensgespräche geworben und alle Anstrengungen zur friedlichen Einigung in der Krise unterstützt, sagte Xi den Angaben zufolge. Als Russlands wichtigster Verbündeter gilt China als einflussreich auf die Regierung in Moskau. Durch seine international neutrale Haltung in dem Konflikt stärkt Peking dem Nachbarland jedoch den Rücken.
Peking legte bereits eigene Vorschläge für eine Friedenslösung vor, die teils auf Kritik stießen. Die Teilnahme an einer Ukraine-Friedenskonferenz Mitte Juni in der Schweiz hatte China abgesagt. Als Hauptgrund für die Absage wurde vermutet, dass Russland nicht mit dabei war.
Schreibe einen Kommentar