Studie belegt: Das Ritual des Vorlesens kommt aus der Mode. Laut einer aktuellen Untersuchung, die die Lesegewohnheiten von Familien in Deutschland analysiert hat, verliert das traditionelle Vorlesen von Geschichten an Bedeutung. Immer weniger Eltern nehmen sich die Zeit, ihren Kindern regelmäßig vorzulesen, was negative Auswirkungen auf die Sprachentwicklung und das Vorstellungsvermögen haben kann. Die Studie zeigt auf, dass moderne Technologien und der hektische Alltag dazu beitragen, dass das Vorlesen als Ritual in vielen Familien vernachlässigt wird. Experten warnen vor den Folgen dieser Entwicklung und betonen die Wichtigkeit des Vorlesens für die kindliche Entwicklung. Es bleibt zu hoffen, dass Eltern und Erziehungsberechtigte wieder vermehrt den Wert des Vorlesens erkennen und dieses wichtige Ritual in Zukunft wieder mehr pflegen.
Studie belegt: VorleseRitual verliert an Popularität auf der Leipziger Buchmesse
Plötzlich Stau im Glastunnel zwischen Halle 2 und 3 der Leipziger Buchmesse. Ein bisschen Geschubse auch im Getümmel der Leser. Weiter vorne – und als Ursache der Behinderung jetzt farbenfroh erkennbar – steht Claudia Roth, zielt mit ausgestrecktem Arm schnurstracks auf ein Plakat zum Deutschen Kulturpass und garniert die Geste mit diesem Claudia-Roth-Lächeln, das bis auf die grüne Kulturstaatsministerin selbst wohl niemand sonst so ungebremst euphorisch hinbekommt. Ja, der Bund hat den Kulturpass für 18-Jährige neu aufgelegt, allerdings auch halbiert: Statt 200 Euro darf der Nachwuchs jetzt 100 Euro für Kulturgüter und -angebote aller Art ausgeben, und dass davon größtenteils die Buchbranche profitierte, macht Roth zu einem gern gesehenen Gast dieser Tage in Leipzig.
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