Der Bundestag hat beschlossen, die Bundeswehr-Beteiligung an dem Nato-Einsatz im Mittelmeer zu verlängern. Die Entscheidung wurde nach einer intensiven Debatte getroffen und stieß auf geteilte Meinungen in der politischen Landschaft. Die Mission im Mittelmeer dient der Sicherung der Seewege und der Bekämpfung des Schleuserwesens. Die Verlängerung der Beteiligung ist von großer Bedeutung für die Sicherheit und Stabilität der Region. Die Bundeswehr wird weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Friedenssicherung leisten und gemeinsam mit den Nato-Partnern für eine stabile Lage im Mittelmeer sorgen.
Bundestag genehmigt Verlängerung der BundeswehrBeteiligung an NatoEinsatz im Mittelmeer
Der Bundestag hat am Donnerstag das Mandat zur Verlängerung des Bundeswehr-Einsatzes im Mittelmeer erteilt. Derzeit beteiligen sich rund 40 deutsche Soldaten daran, die Mandatsobergrenze liegt unverändert bei 550. Eine Bundeswehr-Fregatte hat unwissentlich auf die Drohne eines Verbündeten geschossen.
Bundeswehr verlängert Einsatz im Mittelmeer: Strategische Bedeutung des Seeraums betont
Die Bundesregierung begründete die weitere Beteiligung an der Mission „Sea Guardian“ in ihrem Mandatsantrag mit der großen strategischen Bedeutung des Mittelmeers. „Sowohl die weltweit spürbaren Folgen des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges durch Russland gegen die Ukraine als auch des terroristischen Angriffs der Hamas auf Israel wirken sich auf das maritime Sicherheitsumfeld im Mittelmeer aus“, heißt es in dem Antrag.
Bundeswehr altert und schrumpft – Verbesserungen lassen auf sich warten
Bei dem Einsatz erstellen Schiffe und Flugzeuge der Bundeswehr ein umfassendes Lagebild und überwachen den Seeraum. Zu ihren weiteren Aufgaben gehört die Kontrolle von Schiffen, wenn sie verdächtigt werden, eine Verbindung zu terroristischen Organisationen zu haben. Die Regierung veranschlagt die „einsatzbedingten Zusatzkosten“ durch die Verlängerung auf 1,9 Millionen Euro.
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