Ausflug nach Wildfischerei endet in Fahrerflucht in Breyell
In der Gemeinde Breyell kam es am vergangenen Wochenende zu einem ungewöhnlichen Vorfall. Ein Ausflug nach Wildfischerei, der eigentlich ein entspanntes Erlebnis für eine Gruppe von Freunden werden sollte, endete in einer Fahrerflucht. Nachdem die Polizei einen Unfall auf der Bundesstraße 7 gemeldet hatte, begann eine aufwendige Suche nach dem flüchtigen Fahrer. Doch was war genau passiert? Wie konnte ein harmloser Ausflug in eine so gefährliche Situation eskalieren? Wir klären auf und berichten über die Hintergründe des Vorfalls.
Polizei alarmiert: Ausflug nach Wildfischerei endet in Fahrerflucht und Körperverletzung in Breyell
Ein 50-Jähriger Fischereiaufseher aus Nettetal alarmierte am Montagmorgen gegen 7.45 Uhr die Polizei, nachdem er bei einer Kontrolle am Gewässer Kälberweide Königsbach im Naturschutzgebiet in Breyell zwei Männer, die mit einem niederländischen Fahrzeug unterwegs waren, beim Angeln erwischt hatte. Angeln ist dort verboten.
Der Fischereiaufseher hatte zuvor die beiden Männer aufgefordert, ihre Angelausrüstung abzugeben. Doch die beiden zogen es vor, alles in ihren Wagen zu laden und dann zu flüchten. Der Fischereiaufseher stellte sich ihnen an der Einmündung eines Feldwegs in die Straße Baerlo in den Weg. Doch die beiden hielten nicht an und touchierten den 50-Jährigen mit dem Seitenspiegel des Autos. Dabei wurde der Fischereiaufseher leicht verletzt.
Die Polizei konnte über das Kennzeichen den Halter des Wagens, einen 33-Jährigen Niederländer, aufspüren. Auf die Männer wartet nun eine Strafanzeige wegen Wildfischerei. Der Fahrer muss sich zusätzlich wegen einer fahrlässigen Körperverletzung bei dem Unfall und wegen Fahrerflucht verantworten.
Die Polizei ermittelt gegen die beiden Männer und hofft auf Zeugenaussagen. Wer weitere Informationen zum Vorfall hat, wird gebeten, sich an die Polizei zu wenden.
Die Wildfischerei ist ein ernstes Umweltvergehen, das zu irreparablen Schäden an der Natur führen kann. Die Polizei appelliert an alle Bürger, sich an die geltenden Gesetze und Regeln zu halten und die Natur zu respektieren.
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