Die Polizei in Nordrhein-Westfalen untersucht weiterhin die Kontrolle von Cannabis und steht vor noch offenen Fragen. Nach einem kürzlich durchgeführten Bericht sind die Behörden besorgt über die steigende Verbreitung von Cannabis und die Herausforderungen bei der Überwachung. Es besteht die Notwendigkeit, die bestehenden Kontrollmaßnahmen zu überprüfen und zu verstärken, um den illegalen Handel und Konsum einzudämmen. Die Polizei arbeitet eng mit anderen staatlichen Stellen zusammen, um eine effektive Strategie zur Bekämpfung des Drogenmissbrauchs zu entwickeln. Trotz bisheriger Erfolge bleiben noch viele Fragen offen, insbesondere im Hinblick auf die Prävention und die Aufklärung der Bevölkerung über die Risiken des Cannabiskonsums. Es wird erwartet, dass die Polizei in NRW in Zukunft verstärkt gegen den illegalen Drogenhandel vorgehen wird.
Polizei NRW prüft Kontrollen vor Cannabis-Legalisierung zum 1. April
Vor der Cannabis-Legalisierung zum 1. April ist derzeit noch unklar, wie die Kontrollen dazu in Nordrhein-Westfalen ablaufen sollen. Wie ein Sprecher des NRW-Innenministeriums auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, prüfe die Polizei in NRW noch offene Fragestellungen. Es sei Aufgabe der Kreispolizeibehörden, eigenständig die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen zu kontrollieren. Es werde aber intern erörtert, welche Maßstäbe dabei künftig eingehalten werden.
Das Cannabis-Gesetz sieht vor, dass nur Volljährige bis zu 25 Gramm Marihuana in der Öffentlichkeit mitführen dürfen. In der eigenen Wohnung dürfen maximal 50 Gramm aufbewahrt und drei Cannabispflanzen angebaut werden. Der Konsum ist „in unmittelbarer Gegenwart“ von unter 18-Jährigen verboten, ebenso in Fußgängerzonen von 7.00 bis 20.00 Uhr. Untersagt wird Kiffen auch auf Spielplätzen, in Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Sportstätten und jeweils in Sichtweite davon - also in 100 Metern Luftlinie um den Eingangsbereich.
Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte das Gesetz bereits nach dem entscheidenden Votum des Bundesrats scharf kritisiert und von einem „hausgemachten Kontrollverlust“ gesprochen. „Mit dem Cannabis-Gesetz öffnen wir Tür und Tor für mehr Drogentote im Straßenverkehr und mehr Drogenkriminalität“, hatte der Minister vergangene Woche erklärt.
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