Das Wetter zu Ostern wird durch Sahara-Staub getrübt.

Das Wetter zu Ostern wird durch Sahara-Staub getrübt. Die bevorstehenden Osterfeiertage werden in diesem Jahr von ungewöhnlichen Wetterbedingungen begleitet sein. Laut Experten wird Sahara-Staub aus Nordafrika über weite Teile Europas ziehen und die Sonnenstrahlen trüben. Dies kann zu einer verminderten Luftqualität führen und besonders für Allergiker problematisch sein. Der Sahara-Staub wird voraussichtlich auch die Temperatur beeinflussen und zu einem getrübten Himmel führen. Reisende sollten sich auf veränderte Wetterbedingungen einstellen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen. Es wird empfohlen, sich regelmäßig über die aktuelle Wetterlage zu informieren und gegebenenfalls geplante Aktivitäten anzupassen.

Index

SaharaStaub trübt Osterwetter: Kühlere Temperaturen und dichte Wolken über Deutschland

Staub statt Sonne: Am Osterwochenende hat Saharastaub vielerorts die Luft getrübt und für kühlere Temperaturen als erwartet gesorgt. Die ungewöhnlich ausgeprägte Staubwolke zog seit Karfreitag von Süden kommend über Deutschland. Am Ostermontag hing sie noch im Nordosten über Teilen von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, wie der Meteorologe Markus Übel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Montag sagte. Bis zum Abend sollte sie auch dort abgezogen sein. Der Höhepunkt des Naturphänomens, das zwar nicht besonders selten ist, diesmal aber besonders intensiv ausfiel, war am Samstag. Da der Staub als Kondensationskeim für Feuchtigkeit dient, bildeten sich in den betroffenen Regionen dichte Wolken und sorgten für kühlere Temperaturen als ursprünglich angekündigt.

Der sogenannte Blutregen - also wenn sich Saharastaub mit Regen vermischt - blieb laut DWD in Deutschland weitgehend aus. „Es hat aus der Staubwolke gar nicht oder kaum geregnet“, sagte der Meteorologe Felix Dietzsch am Sonntag.

Intensive Staubwolke aus Sahara beeinflusst das Osterwochenende in Mitteleuropa

Intensive Staubwolke aus Sahara beeinflusst das Osterwochenende in Mitteleuropa

Zudem wurde in tieferen Luftschichten der Tagesmittelgrenzwert für Feinstaub von Teilchen mit einem Durchmesser unter 10 Mikrometer (PM10) deutlich überschritten: Vielerorts wurde der Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft laut DWD um grob das Dreifache übertroffen. Solche Werte für nur kurze Zeit seien für gesunde Menschen unbedenklich, hieß es.

Saharastaub in der Luft ist laut DWD in Mitteleuropa kein seltenes Phänomen: Solche Staubpartikel kommen demnach im Jahr etwa 5- bis 15-mal nach Europa - vor allem im Frühjahr und im Herbst. Dabei werden die Teilchen in der größten Trockenwüste der Welt in Nordafrika aufgewirbelt und vom Wind Tausende Kilometer nach Norden getragen. Allerdings erreichen sie nur selten Konzentrationen wie an diesem Wochenende.

Der Grund für die Intensität war nach DWD-Angaben ein ausgeprägtes Tiefdruckgebiet über dem Atlantik, an dessen Seite eine sehr kräftige Windströmung den Staub von Nordafrika nach Mitteleuropa transportierte - daraus resultierte am Wochenende auch ein besonders kräftiger Alpenföhn. Allein über der Schweiz hingen am Samstag nach Angaben eines Meteorologen Modellrechnungen zufolge 180 000 Tonnen Saharastaub. Das sei etwa doppelt so viel sonst bei dem Naturphänomen, hieß es.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up