Gericht eröffnet Insolvenzverfahren für Galeria Karstadt Kaufhof

Das Gericht hat das Insolvenzverfahren für Galeria Karstadt Kaufhof eröffnet. Diese Entscheidung markiert einen bedeutsamen Wendepunkt für eines der bekanntesten Kaufhäuser in Deutschland. Die wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch die COVID-19-Pandemie verschärft wurden, führten zu dieser maßgeblichen Maßnahme. Galeria Karstadt Kaufhof war lange Zeit ein Symbol für den Einzelhandel in Deutschland und die Insolvenz hat weitreichende Auswirkungen auf die Branche. Die Hoffnung liegt nun auf Umstrukturierungsplänen und möglichen Investoren, um das Unternehmen zu retten und Arbeitsplätze zu sichern. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und welche Konsequenzen diese Insolvenz für die gesamte Einzelhandelslandschaft haben wird.

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Gericht eröffnet Insolvenzverfahren für Galeria Karstadt Kaufhof in Essen

Auf dem Weg zur Rettung aus der Insolvenz hat der angeschlagene Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof ein wichtiges Etappenziel erreicht. Das Amtsgericht Essen eröffnete am Montag das Regelinsolvenzverfahren für das Unternehmen, wie am Dienstag aus einer Mitteilung des Gerichts im Internet hervorging.

Galeria Karstadt Kaufhof auf dem Weg zur Rettung aus der Insolvenz

Galeria Karstadt Kaufhof auf dem Weg zur Rettung aus der Insolvenz

Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens können nun die Gläubiger ihre Forderungen gegenüber Galeria Karstadt Kaufhof beim Insolvenzverwalter anmelden. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Stefan Denkhaus bestimmt, der bisher nur als vorläufiger Verwalter eingesetzt war. Die Gespräche mit einem möglichen neuen Eigentümer für das Unternehmen laufen bereits. Die verbindliche Angebotsfrist war vor einer Woche abgelaufen.

Galeria Karstadt Kaufhof beginnt Investorenprozess

Denkhaus hatte mitgeteilt, dass es vier Bieter gibt. Mit zweien solle nun final verhandelt werden. Die letzte Entscheidung über eine Übernahme durch einen neuen Eigentümer trifft die Gläubigerversammlung. Diese wird laut Bekanntmachung am 28. Mai in der Messe Essen zusammenkommen, um über den von Denkhaus erstellten Insolvenzplan abzustimmen.

60 plus X Filialen sollen bleiben

Galeria hatte Anfang Januar einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Essen gestellt. Es ist die dritte Insolvenz innerhalb von dreieinhalb Jahren. Die Zahl der Filialen der Warenhauskette hat sich in diesem Zeitraum halbiert, aktuell gibt es noch 92. Wie viele übrig bleiben, ist noch offen. Nach Angaben von Denkhaus soll es um eine Übernahme von mindestens 60 plus X Filialen gehen.

Mieten sollen reduziert werden

Ziel des Insolvenzverwalters ist es, die Mieten zu reduzieren. Er strebt je nach Filiale eine Umsatzmiete von sieben bis elf Prozent an, bei besonders gut laufenden Geschäften etwas mehr. Es macht keinen Sinn, eine Filiale mit mehr als 30 Prozent Mietbelastung fortzuführen. In den Filialen, die sich in Immobilien im Besitz der Signa befinden, sind die Mieten vielfach deutlich höher.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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