Das Ferienprojekt WTV-Handballcamp in Wermelskirchen hat begonnen.

Das Ferienprojekt WTV-Handballcamp in Wermelskirchen hat begonnen. Die Sommerferien sind da und mit ihnen startet das lang ersehnte Handballcamp des WTV in Wermelskirchen. Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im Handball zu verbessern und neue Freundschaften zu knüpfen. Das Camp bietet ein abwechslungsreiches Programm mit Trainingseinheiten, Spielen und Spaßaktivitäten rund um den Handballsport. Unter der Anleitung erfahrener Trainer können die Teilnehmer ihre Technik verfeinern und Teamgeist stärken. Das WTV-Handballcamp verspricht den jungen Sportlern eine Woche voller sportlicher Herausforderungen und unvergesslicher Erlebnisse. Eltern und Teilnehmer gleichermaßen freuen sich auf eine spannende Zeit in der Sommerferien.

Begeisterte Kinder und Jugendliche starten ins WTV-Handballcamp in Wermelskirchen

Silas springt mit einem beherzten Satz auf die Tribüne. Die gute Laune ist ihm ins Gesicht geschrieben. „Ich spiele seit vielen Jahren Handball“, erzählt der 14-Jährige. Dann rechnet er kurz: „Müssten jetzt zehn Jahre sein.“ Am Handballcamp in der Schwanenhalle darf er in diesem Jahr zum letzten Mal teilnehmen. „Ich werde morgen 15“, erzählt er. Das Angebot in den Osterferien wird ihm fehlen. Seit Jahren kommt er immer wieder zu dem besonderen Ferienangebot des WTV. „Inzwischen ist es richtig schön, auch den Kleineren schon zu zeigen, was möglich ist“, sagt er. Seit Dienstagvormittag, 2. April, stürmen fast 60 Kinder und Jugendliche durch die Schwanenhalle. Die Jüngsten sind gerade sechs Jahre alt und schauen durchaus beeindruckt zu den großen Handballern auf, die oft viele Jahre Vereinserfahrung mitbringen. So wie Silas. „Trotzdem lerne ich hier jedes Jahr wichtige neue Sachen“, sagt er. Wie seine Lektion des ersten Camptages lautet? „Immer 100 Prozent geben“, sagt er, „daran hat mich das Training heute noch mal erinnert.“

Erfolgreicher Beginn des Osterferien-Handballcamps des WTV in Wermelskirchen

InfoWTV sorgt für den Rahmen

Verein Zum sechsten Mal hat der Wermelskirchener Turnverein (WTV) Kinder und Jugendliche zum Handballcamp eingeladen. Die Teilnehmer müssen nicht aus dem eigenen Verein kommen. Der WTV kümmert sich um den Rahmen: das Mittagsessen. Camp Jeden Tag von 10 bis 15 Uhr stehen die Kinder in der Schwanenhalle auf dem Platz. Die inhaltliche Gestaltung übernimmt der Anbieter „handball-camp.com“. Das Trainingskonzept basiert auf der Grundlage des Rahmentrainingskonzeptes des Deutschen Handballbundes. Der WTV hat die inhaltliche Gestaltung des Ferienprogramms an die Fachleute von „handball-camp.com“ abgegeben. Das Unternehmen veranstaltet bundesweit Camps für junge Handballer – seit Jahren auch für den WTV in Wermelskirchen. „Die Nachfrage ist riesig“, erzählt Trainerin Mara Lembcke. In den vergangenen Jahren konnten jedes Mal rund 40 Kinder an den Ferien-Camps in der Schwanenhalle teilnehmen. „In diesem Jahr hat sich der WTV gewünscht, auf 60 hochzugehen“, erzählt die Trainerin. Die Teilnehmerplätze waren schnell belegt. „Es gibt eine ziemlich lange Warteliste“, sagt sie. Mit dabei sind Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 14 Jahren. Die meisten bringen Handballerfahrung mit – viele aus dem WTV, andere aber auch aus benachbarten Vereinen. „Wir sprechen besonders junge Spieler an, die Lust haben sich weiterzuentwickeln“, sagt Mara Lembcke, „aber auch, wer Lust hat, nur mal zu schnuppern, ist willkommen.“ Und so sind neben vielen jungen Handballspielern heimischer Vereine auch Anfänger dabei. „Wir werden den verschiedenen Alters- und Leistungsgruppen gerecht, indem wir die Gruppe aufteilen“, erklärt die Trainerin.

Handballbegeisterte Jugendliche stürmen das sechste WTV-Handballcamp in Wermelskirchen

Morgens steht „richtiges“ Handballtraining auf dem Plan: Fangen, Werfen, Passen. „Aber bei den älteren Spielern geht es auch um Körpertäuschung, Lauftäuschung oder Athletik“, sagt Mara Lembcke. Und dann ergänzt sie grinsend: „Und auch Abwehr kann Spaß machen.“ Jule und Leonie, beide 14, genießen das Training. „Ich spiele gerne Handball und das ist ein guter Ort, um besser zu werden“, sagt die WTV-Spielerin Jule. Auch sie kommt jedes Jahr wieder ins Camp. „Und ich lerne viel für die Mannschaft“, sagt sie. Freundin Leonie ergänzt: „Es ist auch eine gute Übung für die Kondition. Wir stehen hier schließlich den ganzen Tag auf dem Feld.“ Morgens sollen die Teilnehmer so viele Handballkniffe wie möglich mitnehmen: Technik und Taktik. Nachmittags geht es dann spielerischer zu: „Schließlich sind ja Ferien. Die Kinder sollen Spaß haben“, betont Mara Lembcke. Leonie mag den zweiten Teil des Tages – auch, weil ihre Freundinnen mit dabei sind. Nach dem Mittagessen im Foyer, das der WTV an gedeckten Biertischen kredenzt, stehen vor allem Spiele auf dem Programm. „Dann können wir vieles von dem, was wir morgens gelernt haben, direkt anwenden“, sagt Leonie. Das gilt für das Brettspiel, das eher dem Basketball ähnelt – in der Schwanenhalle aber nach Handballregeln gespielt wird. Und das gilt auch für das große Match. „Man merkt richtig, wie sich die Kinder nachmittags auf das gemeinsame Spiel freuen“, sagt Mara Lembcke. Gleichzeitig hat sie aber die Gymnastikmatten bereit gelegt: „Wir turnen auch“, sagt die Trainerin und grinst, „Athletik und Körperspannung gehören zum Handball dazu.“ Die 60 Kinder und Jugendlichen zeigen vollen Einsatz. Die Stimmung sei wirklich gut, lobt die Trainerin schon nach dem ersten Tag. „Alle wollen das gleiche und sind begeistert“, stellt sie fest, „das verbindet.“ Inzwischen kommen die ersten Eltern und blicken von der Tribüne auf die Halle. Der WTV hat Kaffee gekocht und Kuchen gebacken. Viele der Kinder, die bei so einer Gelegenheit zum Schnuppern kämen, sähe man im Verein wieder, hatte Carsten Reck vom WTV schon im vergangenen Jahr bekundet – und darauf hofft der Verein stets erneut nach Abschluss eines jeden Handballcamps.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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