Abfertigung von Vincent Stouff bei TuS St. Hubert: So emotional wurde der Spieler verabschiedet
Der TuS St. Hubert hat sich von seinem langjährigen Spieler Vincent Stouff verabschiedet. Die Abfertigung war ein emotionaler Moment für alle Beteiligten. Der vereinsloyale Spieler hat sich in seinen Jahren bei dem Verein zu einem Führungsspieler entwickelt und hat sich große Verdienste um den Verein erworben. Die Verabschiedung war ein würdiger Abschied für einen Spieler, der sich immer für den Verein eingesetzt hat. Die Emotionen liefen während der Zeremonie hoch, als Vincent Stouff von seinen Mitspielern, Trainern und Fans herzlich verabschiedet wurde.
Emotionaler Abschied von Vincent Stouff bei TuS St Hubert
Für die Herren 30 des TuS St. Hubert endete die Saison der Tennis-Bundesliga am Samstag im Heimspiel gegen den neuen Nord-Meister TC Bredeney mit einer 2:7 (1:5)-Niederlage. Doch die Niederlage konnte nicht die Feier-Stimmung auf der Anlage an der Stendener Straße trüben. Schließlich spielt das Team auch im kommenden Jahr in der höchsten Liga.
Der TuS erreichte mit Platz fünf seine bisher beste Platzierung in der Bundesliga. Der Meister aus dem Essener Süden trat in den Einzeln ohne einen Spieler aus dem Ausland an, was allerdings an seiner Favoritenrolle nichts änderte. Das zeigte sich bereits in der ersten Einzelrunde, als sich Bastian Cornelius an Position vier und Simon Dörsing im Eiltempo geschlagen geben mussten.
Dagegen bewies Bart Vincent de Gier an Position zwei erneut seine Klasse und ließ Julian Lenz, immerhin mal die Nummer 227 der ATP-Rangliste, keine Chance. Damit beendete der Niederländer die Saison für den TuS mit einer makellosen Einzel-Bilanz. „Es ist schon unglaublich, was Bart leistet,“ sagte Teamsprecher Cornelius nach dem Zweisatzsieg.
Die Statistik der Einzel- und Doppelmatches sieht wie folgt aus:
Einzelspiele
- Stouff, Vincent - Heller, Peter 0:6, 1:6
- de Gier, Bart Vincent - Lenz, Julian 6:2, 6:3
- van der Ven, Jeroen - Reister, Julian 0:6, 1:6
- Cornelius, Bastian - Möllers, Kim 1:6, 3:6
- Wolf, Christof - Lemke, Florian 3:6, 0:6
- Dörsing, Simon - Messling, Robert 1:6, 1:6
Doppelspiele
- Stouff/Cornelius - Heller (w.o.)/ Reister, Julian 1:0
- van der Ven/Mühlinghaus - Möllers/Lemke, Florian 1:6, 3:6
- Wolf/Dörsing - Vanneste/Messling 2:6, 1:6
Die Tabelle der Tennis-Bundesliga sieht wie folgt aus:
1. TC Bredeney (6 Spiele/12:0 Punkte)
2. Dorstener TC (6/8:4)
3. TC Bochum (6/6:6)
4. TC Münster (6/6:6)
5. TuS St. Hubert (6/4:8)
6. ETB SW Essen (6/4:8)
7. UHC Hamburg (6/2:10)
Viele Zuschauer waren gekommen, um im Spitzeneinzel des Tages den letzten Auftritt von Vincent Stouff für den TuS zu verfolgen. Allerdings traf der Franzose auf den starken Peter Heller, der fast unmöglich zu erreichende Bälle immer wieder retournierte und so seinen Gegner schier zur Verzweiflung brachte.
Die Herren 30 des TuS sind im Feier-Modus
Vor den Doppeln wurde es emotional. Denn die TuS-Familie verabschiedete sich unter großem Beifall von Vincent Stouff, der aus beruflichen Gründen nach Australien geht. Der 38-Jährige, der 2011 die Nummer 176 der ATP-Rangliste war, kam 2022 zum TuS. Als Erinnerung überreichten ihm seine Teamkollegen ein großes Poster mit Fotos aus seiner Zeit in St. Hubert.
Nach den Doppeln wurde im und am Klubhaus noch lange gefeiert. „Keiner wird heute nach Hause gehen. Wir haben Hotelzimmer gebucht,“ sagte Teamsprecher Cornelius. Die Stimmung erreichte noch einmal einen Höhepunkt, als die Niederländer das EM-Viertelfinalspiel gegen die Türkei gewannen. Denn gemeinsam mit dem TuS-Duo de Gier/van der Ven aus dem Nachbarland wurden kräftig die Daumen gedrückt.
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