Der Arbeitsmarkt im Rhein-Kreis erwartet mit Spannung die Frühjahrsbelebung, um die aktuelle Lage zu verbessern. Die Arbeitslosenzahlen sind in den letzten Monaten stabil geblieben, aber die Hoffnung auf eine Aufwärtstrend besteht. Die Unternehmen im Rhein-Kreis sind auf der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften, um ihre Produktion zu steigern und ihre Projekte voranzutreiben. Experten zufolge könnte die Frühjahrsbelebung zu einem Anstieg neuer Stellenangebote führen und die Arbeitslosenquote senken. Es wird erwartet, dass verschiedene Branchen von dieser Belebung profitieren werden, darunter das Baugewerbe, die Dienstleistungsbranche und der Einzelhandel. Die Arbeitsagentur im Rhein-Kreis steht bereit, um Arbeitsuchende und Unternehmen in diesem Prozess zu unterstützen und zu vermitteln.
Arbeitslosenzahlen im RheinKreis sinken leicht
Insgesamt waren mehr als 28.000 Personen im März im Bezirk der Arbeitsagentur für Mönchengladbach und den Rhein-Kreis Neuss arbeitslos gemeldet – 25 weniger als im Monat zuvor. Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen umfasst, ging zum Vormonat um 50 Personen zurück und stieg zum Vorjahresmonat um 327 Personen. Insgesamt waren 18.572 Personen im Rhein-Kreis Neuss im März unterbeschäftigt (ohne Kurzarbeit).
Hoffnung auf Frühjahrsbelebung bleibt
Der Leiter der Arbeitsagentur in der Region, Rainer Imkamp, vermisst die „Frühjahrsbelebung“, die in seinem Bezirk nicht spürbar sei. Der Arbeitsmarkt im März 2024 habe eher eine Seitwärtsbewegung gemacht, was auf die allgemeine Schwächephase in der Wirtschaft zurückzuführen sei. Dennoch bestehe Hoffnung, dass sich die Situation im Jahresverlauf noch verbessert. Im Rhein-Kreis Neuss liege der Rückgang der Arbeitslosigkeit im März bereits näher am Landesschnitt, wo von einer leichten Frühjahrsbelebung gesprochen werden könne.
Leichte Seitwärtsbewegung auf dem Arbeitsmarkt
Die Arbeitslosenzahlen im Rhein-Kreis Neuss liegen im Vergleich zum Vorjahr konstant bei einer Quote von 5,8 Prozent. Im März des Vorjahres hatte sie bei 5,7 Prozent gelegen. Die acht einzelnen Kommunen des Rhein-Kreises Neuss zeigten im März teilweise abweichende Entwicklungen. Beispielsweise verzeichnete Dormagen ein Plus von 15 Prozent, während Grevenbroich ein Minus von 15 Prozent verzeichnete. Jüchen, Kaarst, Neuss, Korschenbroich, Meerbusch und Rommerskirchen blieben auf einem stabilen Niveau im Vergleich zum Vormonat.
Frühjahrsbelebung noch nicht spürbar
Die Arbeitsagentur spricht von einer positiven Tendenz, jedoch sei die erhoffte Frühjahrsbelebung noch nicht spürbar. Im März wurden insgesamt 14.233 arbeitslose Frauen und Männer im Rhein-Kreis Neuss registriert. Dies sind 48 Personen weniger als einen Monat zuvor, jedoch 422 mehr als im März 2023 (+3,1 Prozent). Die Unterbeschäftigung stieg zum Vorjahresmonat um 1,8 Prozent. Imkamp hofft auf eine Verbesserung der Situation im Jahresverlauf.
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