Aus diesem Grund gibt es in den Schwimmbädern in Hilden keinen Schülertarif. Die Entscheidung, keinen Schülertarif anzubieten, hat in der Gemeinde für Diskussionen gesorgt. Laut den Betreibern der Bäder sei dies auf die steigenden Kosten und die begrenzten Kapazitäten zurückzuführen. Schüler und deren Eltern zeigen sich enttäuscht über diese Maßnahme, da der Zugang zu den Schwimmbädern somit erschwert wird. Die Gemeinde plant jedoch alternative Angebote für Schüler, um deren Zugang zu sportlichen Aktivitäten zu fördern. Trotz der Kritik betonen die Verantwortlichen, dass die Preisanpassungen notwendig sind, um die Qualität der Schwimmbäder langfristig zu sichern.
Preiserhöhung im Hildener Waldbad: Kein Schülertarif trotz steigender Eintrittspreise
Die Waldbad-Saison startet in rund einem Monat, die Auswinterungsarbeiten laufen bereits auf Hochtouren (wir berichteten). Angesichts der Preiserhöhung von bisher 4,70 Euro auf nun 6,50 Euro für Menschen ab 17 Jahre fragen sich einige Hildener, warum die Stadtwerke keinen Schüler- und Studententarif anbietet. „Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum ein 17-jähriger oder älterer Schüler 6,50 Euro Eintritt zahlen muss“, schreibt beispielsweise ein Leser. Denn als Schüler oder Student sitzt das Geld nicht besonders locker – sei es mit 15 oder mit 17 Jahren.
Stadtwerke Hilden verzichten auf Schülertarif: Diskussion um gerechte Preise im Schwimmbad
„Schülerinnen und Schüler bis 16 Jahre können die Hildener Bäder zum Jugendlichen-Tarif besuchen. Ein spezieller Schülertarif ist daher aus unserer Sicht nicht notwendig“, erklärt Sabine Müller, Sprecherin der Stadtwerke Hilden, die das Waldbad und das Hildorado betreiben. „Um die Anhebung sozialverträglich zu gestalten, haben wir den Jugendlichentarif nur gering erhöht, nämlich um 30 Cent. Für 3,50 Euro bekommen Jugendliche also einen ganzen Tag im Waldbad ohne Zeitbegrenzung.“ Viele Jugendliche seien auch in einer Berufsausbildung und verfügen über eigenes Einkommen. „Wir empfehlen die Nutzung unserer Vorteilskarte, mit der bis zu 17 Prozent Rabatt möglich ist. Außerdem gilt der 50 Prozent Rabatt für Itterpass-Inhaberinnen und -Inhaber für alle Altersgruppen.“
Die Stadtwerke haben zum 1. März die Preise angepasst
Die Stadtwerke haben zum 1. März die Preise angepasst. Hintergrund seien die Inflation, steigende Personalkosten und die hohen Energiepreise, erklärte Sabine Müller. Angesichts der Erhöhung sei nicht geplant, über eine neue Tarifstruktur und die Einführung eines Schülertarifs nachzudenken. Die Altersgrenze für die Erwachsenentickets hatten die Stadtwerke erst 2022 von 17 auf 16 Jahre gesenkt. Ein Blick in die Nachbarschaft zeigt: Eine einheitliche Handhabung gibt es nicht.
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