Baustart für neue Feuerwache 7 in Düsseldorf-Westen

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Baustart für neue Feuerwache 7 in Düsseldorf-Westen

In der rheinischen Metropole Düsseldorf gibt es bald eine neue Feuerwache 7, die den Brandschutz in Düsseldorf-Westen verbessern soll. Mit dem offiziellen Baustart wird ein wichtiger Meilenstein erreicht, der den Weg für eine moderne und leistungsfähige Feuerwehr bereitet. Die neue Feuerwache wird auf einem ca. 10.000 Quadratmeter großen Grundstück errichtet und bietet damit ausreichend Platz für die Feuerwehrfahrzeuge und die Rettungsdienste. Die Investition in diese neue Einrichtung unterstreicht die Bedeutung, die die Stadt Düsseldorf dem Brandschutz und der Sicherheit ihrer Bürger beimisst.

Baustart für neue Feuerwache in Düsseldorf-Westen

Der lange erwartete Neubau der Feuer- und Rettungswache 7 und des Zentralen Betriebshofes des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes in Wersten hat offiziell begonnen.

Am Montag fand auf dem Baugrundstück zwischen der Werstener Friedhofsstraße und der Hügelstraße der symbolische erste Spatenstich für das Projekt statt. Die Gesamtkosten liegen bei rund 64,7 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2026 vorgesehen.

Ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit und zum Schutz der Bevölkerung

Ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit und zum Schutz der Bevölkerung

„Die Feuerwehr trägt maßgeblich zur Sicherheit und zum Schutz der Bevölkerung bei und ist von unschätzbaren Wert für unsere Gemeinschaft“, sagte Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU). „Mit dem Neubau der Feuerwache 7 erhält die Feuerwehr ein hochmodernes und nachhaltiges Gebäude, welches den hohen Anforderungen an eine sichere und effiziente Feuerwache gerecht wird.“

Nachhaltigkeit im Fokus

Darüber hinaus biete das Grundstück genug Platz, mehrere südliche Betriebshöfe des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes an einem Ort zu bündeln. Stadtkämmerin Dorothée Schneider verwies auf den Beitrag des Neubaus zum Thema Klimaneutralität – immerhin hat die Landeshauptstadt das Ziel, bis 2035 klimaneutral zu sein.

„Um diesem Ziel gerecht zu werden, wurde bei dem Neubau auf eine durchgehend nachhaltig ausgerichtete, ökologische Bauweise geachtet“, sagte Schneider. Als Beispiele nannte sie Sole-Wasser-Wärmepumpen zur Wärmeversorgung, Solarthermie zur Unterstützung der Heizungsanlage und zur Deckung eines Anteils der Wärme für den Warmwasserbedarf oder den Einsatz von LED-Beleuchtung.

Das Gartenamt kann künftig das Brunnenwasser vom Grundstück nutzen, um öffentliche Grünflächen zu gießen. Aber auch beim Bauen selbst wird schon auf Nachhaltigkeit geachtet: So sollen vor allem Baustoffe mit einem hohen Wiederverwendbarkeitsgrad eingesetzt werden – beispielsweise werden für die Fahrzeughallen oder Werkstätten Stahlprofile verwendet, die am Ende des Lebenszyklus der Gebäude direkt wiederverwendet werden können.

Vorgesehen ist auch eine Dach- und Fassadenbegrünung – sogar inklusive geeigneter Fassadenquartiere für Fassadenbrüter (wie beispielsweise Mauersegler) sowie die Neupflanzung von 109 Bäumen.

Derzeitiger Zustand der Feuerwache

Derzeit befindet sich die Feuer- und Rettungswache 7 am Werstener Feld 30. Das Gebäude stammt aus den 1940er und 60er-Jahren und ist nicht mehr geeignet für die Anforderungen einer modernen Feuerwehr-Arbeit – teils beklagen die Feuerwehrleute sogar undichte Kellerwände und Dächer.

Wesentliche Gebäudeteile sind stark sanierungsbedürftig, die Gebäudetechnik ist veraltet, und es bräuchte energetisch und brandschutztechnisch umfangreiche Sanierungen.

Das neue Gebäude

Die neuen Nutzungseinheiten sollen in getrennten, zwei- bis dreigeschossigen Gebäuden errichtet werden. Die Gebäude der Feuerwache mit einer Bruttogeschossfläche von rund 8000 Quadratmetern werden den Angaben nach auf dem Grundstücksteil zur Werstener Friedhofstraße hin errichtet.

Dort kann die Ausfahrtshalle parallel zur Straße gebaut werden, sodass ein direktes Ausrücken der Fahrzeuge möglich ist. Es gibt auch zwei vorranggeregelte Ampelanlagen, um das zu gewährleisten.

In dem Gebäuderiegel sollen zudem die Verwaltung, die Sozial-, Ruhe- und Sanitärräume sowie Technik- und Lagerräume, eine Waschhalle und die Ausgleichs- und Bewegungsfläche untergebracht werden.

Der Betriebshof mit einer Bruttogeschossfläche von rund 4600 Quadratmetern soll vor allem im rückwärtigen Bereich des Grundstücks errichtet werden und aus drei größeren Gebäudeabschnitten, zwei kleinen Baukörpern und den betrieblichen Außenanlagen bestehen.

Dort werden der Verwaltungstrakt, die Umkleide- und Sanitärräume sowie der große Aufenthaltsraum und die Fahrzeughalle untergebracht. Parallel zum Grünzug erstreckt sich das Materiallager des Betriebshofs.

Die Stadt hat zudem den Parkplatz auf der gegenüberliegenden Straßenseite gekauft, der Platz für 106 Pkw (39 Elektroladestationen) und 65 überdachte Fahrradstellplätze (10 Elektroladestationen) hat.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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