Die Verhandlungen über eine Gaza-Feuerpause und die Freilassung von Geiseln im Nahen Osten stoßen auf eine Krise. Medienberichte deuten darauf hin, dass die Gespräche zwischen den involvierten Parteien ins Stocken geraten sind. Die Situation in Gaza bleibt weiterhin angespannt, während die internationale Gemeinschaft auf eine rasche Lösung drängt. Die Verhandlungen über die Feuerpause wurden bereits mehrfach unterbrochen, was die Sorge vor einer Eskalation der Gewalt in der Region verstärkt. Die Freilassung der Geiseln ist ein zentraler Punkt der Verhandlungen und könnte einen entscheidenden Einfluss auf die Stabilität in der Region haben.
Israelisches Verhandlungsteam verlässt Doha nach gescheiterten Gaza-Gesprächen mit Hamas
Das israelische Verhandlungsteam unter Leitung des Chefs des Auslandsgeheimdienstes Mossad wird den Gesprächsort, die katarische Hauptstadt Doha, verlassen und nach Israel zurückkehren, berichteten israelische Medien am Dienstag. Der Grund dafür ist, dass die islamistische Hamas einen US-Kompromissvorschlag zurückgewiesen hat.
Netanjahu: Hamas-Position zeigt Desinteresse an Verhandlungen über Waffenruhe und Geiseln
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kommentierte: „Die Position der Hamas beweist eindeutig, dass sie nicht an einer Fortsetzung der Verhandlungen über einen Deal interessiert ist, und ist ein trauriger Beweis für den Schaden, den die Entscheidung des Weltsicherheitsrats angerichtet hat.“
Der Weltsicherheitsrat hatte eine „sofortige Waffenruhe“ im Gazastreifen gefordert und die bedingungslose Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln verlangt. Israel kritisierte, dass die Freilassung der Geiseln nicht als klare Bedingung für eine Waffenruhe genannt wurde.
Die Hamas beharrte bei den Verhandlungen auf ihrer Forderung nach einem umfassenden Waffenstillstand, einschließlich eines vollständigen israelischen Abzugs aus dem Gazastreifen. Netanjahu bezeichnete die Forderungen der Hamas als „extrem“ und betonte, dass Israel an seinen Kriegszielen festhalte, darunter die Zerstörung der Hamas und die Freilassung aller Geiseln.
Am 15. März hatte die Hamas einen Vorschlag für einen Plan in drei Phasen vorgelegt, den Israel jedoch als unannehmbar ablehnte. Die Hamas feierte die Resolution des Weltsicherheitsrats, während sie US-Kompromissvorschläge ablehnte. Israel hatte sich bereit erklärt, im Austausch für 40 israelische Geiseln einige hundert palästinensische Häftlinge freizulassen, was jedoch nicht zu einer Einigung führte.
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