Besucher aus Rees bestaunen Kirchenschatz und Eiskeller Anholt.
Bei einem kürzlichen Besuch in Anholt hatten die Besucher aus Rees die Gelegenheit, den Kirchenschatz sowie den Eiskeller zu bestaunen. Die interessierten Gäste wurden von sachkundigen Führern durch die historischen Räumlichkeiten geführt und erhielten dabei spannende Einblicke in die vergangenen Zeiten. Der Kirchenschatz beeindruckte mit seiner Vielfalt an kostbaren Reliquien und Kunstwerken, während der Eiskeller als ein beeindruckendes Beispiel der alten Lagerungstechniken diente. Diese besondere Erfahrung wird den Besuchern sicherlich lange in Erinnerung bleiben und zeigt einmal mehr die kulturelle Vielfalt und Geschichte der Region.
Reeser Geschichtsverein entdeckt kulturelle Schätze in Anholt und Eiskeller
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Diese Erfahrung macht auch der Reeser Geschichtsverein immer wieder, wenn er Ausflüge in „naheliegende“ Orte organisiert. 30 Mitglieder folgten jetzt der Einladung nach Anholt und staunten, was der Heimatverein Anholt und Küster Dirk Hünting alles für die Besucherinnen und Besucher aus Rees vorbereitet hatten. In der katholischen Pfarrkirche St. Pankratius wurden sogar der wertvolle Kirchenschatz und die edlen Chormäntel hautnah präsentiert. Nicht minder beeindruckt waren die Gäste von den Wandmalereien, die 1983 bei umfangreichen Renovierungsarbeiten nach historischem Vorbild von Friedrich Stummel (dessen Mutter aus Anholt stammte) wiederhergestellt wurden. Wehmütig erinnerte der Küster an die schicksalshafte Karwoche im Jahr 1945, als die deutsche Wehrmacht die beiden Kirchtürme sprengte, die der Pfarrkirche einst im Volksmund den Beinamen „Anholter Dom“ eingebracht hatten. Bis heute wurden sie nicht wieder aufgebaut.
Heimatverein Anholt beeindruckt Besucher aus Rees mit historischen Entdeckungen
Im benachbarten Eiskeller erfuhren die Reeser Geschichtsfreunde, wie im Fundament eines früheren Wehrturmes der Stadtbefestigung Eis gelagert wurde. Während kleine Gruppen durch den schmalen Gang bis zum Eiskeller vordringen durften, probierten die Wartenden draußen den „Anholter Eiskeller Tropfen“. Im 2008 eingerichteten Heimathaus gab es eine niederrheinische Kaffeetafel, bevor die Reeser Gäste durch das ehemalige Haus der Metzgerfamilie Lange geführt wurden. Anhand zahlreicher Exponate, darunter eine komplette Schuhmacherwerkstatt, konnte der Geschichtsverein in die Vergangenheit reisen, als auch im Anholter Ortskern noch das Geschäftsleben pulsierte. Die nächsten Ausflüge des Reeser Geschichtsvereins führen zum Royal Air Force Museum in Laarbruch-Weeze (31. August) und zum „Museum rund ums Geld“ in Xanten-Wardt (23. November). Am 1. Mai wird eine Fahrradtour auf den Spuren von Wilhelm van der Vens Buch „Schönheiten am Niederrhein“ statt. Mehr Infos unter www.ressa.de
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