Brand in einem Mehrparteienhaus in Krefeld
In der Nacht zum Mittwoch ist in einem Mehrparteienhaus in Krefeld ein schwerer Brand ausgebrochen. Laut ersten Informationen wurde die Feuerwehr gegen 2 Uhr zum Einsatz gerufen. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der komplexen Lage des Gebäudes als äußerst schwierig. Viele Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen. Über die Ursache des Brandes ist noch nichts bekannt. Die Ermittlungen laufen derzeit auf Hochtouren.
Brand in einem Mehrparteienhaus in Krefeld
Am späten Donnerstagabend gerieten zwei Anwohnerinnen der Uerdinger Straße in Lebensgefahr. In dem Keller ihres Mehrfamilienhauses war ein Feuer ausgebrochen.
Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst wurden um 22.36 Uhr gerufen. Noch auf der Anfahrt teilte die Leitstelle den Helfern mit, dass noch mindestens zwei Bewohnerinnen in einer Wohnung fest sitzen und sie aufgrund des vielen Rauchs im Treppenhaus nicht verlassen können.
Bei Eintreffen sahen die Feuerwehrleute die beiden Bewohnerinnen, die sich an einem Fenster bemerkbar machten. Der Brand im Keller konnte von den routiniert handelnden Trupps schnell unter Kontrolle gebracht werden. Allerdings war die Entrauchung des Hauses mit Hilfe von Hochleistungsdrucklüftern aufgrund der baulichen Gegebenheiten aufwendig.
Und so breitete sich der Brandrauch durch Lüftungsschächte auch in die Wohnungen aus und gelangte sogar bis zum Nachbargebäude. Die beiden Bewohnerinnen konnten von den Einsatzkräften trotz aller Schwierigkeiten schon bald über eine Drehleiter sicher ins Freie gebracht werden. Sie wurden anschließend von Mitarbeitern des Rettungsdienstes gründlich untersucht.
Wie sich im Einsatzverlauf herausstellte, hat das beherzte Handeln einer Bewohnerin eine mögliche schlimmere Wendung, bei der auch Menschen hätten verletzt werden können, verhindert. Die couragierte Anwohnerin hatte im Treppenhaus eine leichte Verrauchung wahrgenommen und sofort versucht, weitere Hausbewohner zu warnen.
Auf der Treppe war sie dann einer anderen Bewohnerin begegnet, die sie ins Freie begleiten wollte. Angesichts des ganzen Rauches war der Weg nach draußen jedoch versperrt. Geistesgegenwärtig nahm die Helferin die Bewohnerin mit in ihre Wohnung, schloss die Wohnungstüre zu, tätigte den Notruf und machte sich anschließend mit der Nachbarin zusammen am Fenster bemerkbar, so dass die Einsatzkräfte beim Eintreffen schnell handeln konnten.
Weitere Brände in der Nähe
Ebenfalls am späten Donnerstagabend mussten die Einsatzkräfte im Umfeld der Uerdinger Straße mehrere brennende Mülltonnen löschen.
Parallel zu dem Kellerbrand kam es in dieser Nacht unweit der Einsatzstelle zu mindestens drei weiteren Bränden. Mehrere Müllbehälter standen in Flammen und machten einen Einsatz weiterer Feuerwehrkräfte erforderlich.
Insgesamt waren in dieser Nacht 50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Löschgruppe Oppum, des Löschzuges Fischeln, des Rettungsdienstes und beider Wachen der Berufsfeuerwehr im Einsatz.
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