Die Christlich Demokratische Union (CDU) hat beschlossen, einen umstrittenen Satz zu Islam im Grundsatzprogramm zu ändern. Die Partei reagiert damit auf Kritik und Diskussionen innerhalb der eigenen Reihen sowie der Öffentlichkeit. Der ursprüngliche Satz, der besagt, dass der Islam nicht zu Deutschland gehöre, stieß auf breite Ablehnung und wurde als ausschließend empfunden. Durch die Änderung des Satzes möchte die CDU ein Signal der Offenheit und Toleranz senden. Diese Entscheidung markiert einen Schritt in Richtung einer inklusiveren Integrationspolitik und einer respektvolleren Haltung gegenüber allen Religionen. Der Schritt der CDU wird sowohl von Befürwortern als auch von Kritikern mit Spannung erwartet, da er eine wichtige Entwicklung in der deutschen politischen Landschaft darstellt.
CDU ändert umstrittenen Satz zum Islam im Grundsatzprogramm nach Kritik
Die Antragskommission der CDU hat sich nach Angaben des Politik-Newsletters Table.Media (Montag) darauf geeinigt, einen umstrittenen Satz zum Islam im Entwurf für das Grundsatzprogramm zu ändern. Statt „Muslime, die unsere Werte teilen, gehören zu Deutschland“ heißt es demnach nun: „Ein Islam, der unsere Werte nicht teilt und unsere freiheitliche Gesellschaft ablehnt, gehört nicht zu Deutschland.“
Neue Formulierung betont, dass ein Islam, der Werte ablehnt, nicht zu Deutschland gehört
Das sei das Ergebnis eineinhalbstündiger Beratungen mit Generalsekretär Carsten Linnemann auf einer Sitzung am Wochenende, an der zeitweise auch Parteichef Friedrich Merz anwesend gewesen sei. Mit dem Schritt wolle die CDU-Spitze einen konservativen Grundton beibehalten, allerdings keinen Pauschalverdacht gegenüber Muslimen äußern, so Table-Media.
Mehrere Vertreter des liberalen Flügels kritisieren den umstrittenen Satz
Mehrere Vertreter des liberalen Flügels, unter anderem aus Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, hätten den Satz zuvor kritisiert. Im Grundsatzprogramm bleiben soll dem Bericht zufolge das Bekenntnis zur Leitkultur.
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