Christoph Boes ist Jubiläumskönig in Langenfeld

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Christoph Boes ist Jubiläumskönig in Langenfeld

In der Stadt Langenfeld haben die Feierlichkeiten zum 750-jährigen Stadtjubiläum einen neuen Höhepunkt erreicht. Christoph Boes, ein langjähriger Einwohner der Stadt, wurde zum Jubiläumskönig gekrönt. Die Wahl fiel auf den 42-jährigen Familienvater, der sich bereits seit vielen Jahren für die Stadt und ihre Bürger engagiert. Boes, der auch Mitglied des Stadtrates ist, freut sich über die Auszeichnung und will sich in den kommenden Monaten besonders für die Belange der Stadt einsetzen. Die offizielle Krönung fand im Rahmen einer feierlichen Zeremonie statt, an der viele Einwohner und Vertreter der Stadt teilnahmen. Nun wird Boes die Stadt Langenfeld in den nächsten zwölf Monaten repräsentieren und die Jubiläumsfeierlichkeiten mitgestalten.

Jubel in Langenfeld: Christoph Boes ist König und Schützenkaiser

Fast könnte man meinen, Christoph Boes ist der Motor der Immigrather Schützenbruderschaft. Jetzt, im Jubiläumsjahr der St-Sebastianer, hat der Erste Brudermeister beim 140. Schuss den Vogel von der Platte geputzt und zusätzlich die Königswürde erlangt, die er gemeinsam mit seiner Frau Nadine tragen wird.

Die Aufgaben des Brudermeisters muss er nun allerdings ruhen lassen. Die übernimmt sein Stellvertreter Frank Joch, der beim Jubiläumsschießen (für Ex-Könige der Bruderschaft) am Samstag gesiegt hatte. Boes, der bereits mehrfach König war, darf sich jetzt auch Schützenkaiser nennen.

Schuss: Christoph Boes feiert Doppelt-Jubiläum als König und Schützenmeister

Schuss: Christoph Boes feiert Doppelt-Jubiläum als König und Schützenmeister

Er zieht zufrieden Bilanz des Schützenfestes zum 100-jährigen Bestehen des Vereins. „Die kölsche Band „Tante Käthe“ sei gut angekommen“, sagt er. Aber vor allem der Zapfenstreich im Garten am Carl-Becker-Saal sei atmosphärisch besonders gewesen. „Auch die Musiker waren begeistert“, so der Schützenkönig, der weiter die Fahne für die Gemeinschaft hoch halten wird – nicht nur um dem Grundsatz der Bruderschaften „Glaube - Sitte - Heimat“ zu genügen, sondern aus Überzeugung.

Denn: „Gemeinschaft ist das, was heute meist auf der Strecke bleibt“, sagt Boes. Und er hat ein Rezept dagegen. „Wir treffen uns zum Beispiel jeden Donnerstag an der Theodor-Heuss-Straße. Einmal im Monat essen wir dort gemeinsam“, berichtet Boes. Zur gemeinsamen Tafel kommen meist um die 30 Mitglieder. „Alle sind dort akzeptiert, egal welchen Alters oder welcher Position, und tauschen sich aus. Zwei oder drei richten das Essen aus“, so Boes, „damit nicht einer allein die Kosten tragen muss.“

150 bis 180 Mitglieder hatte die Bruderschaft in guten Jahren. Es war eine Gemeinschaft entstanden, die sich durch viele Aktivitäten im kirchlichen und sozialen Bereich in das Leben der Pfarre St. Josef integrierte, heißt es in der Festschrift. Der damalige Vorstand wirkte aktiv an der Gründung der „Erzbruderschaft zum heiligen Sebastianus“ mit, der Vorläuferin des heutigen Bundes der Historischen Schützenbruderschaften.

In den Jahren des „Dritten Reiches“ ruhten die Aktivitäten bei den Bruderschaftsschützen per staatlicher Verfügung. 1945 starten die Schützen wieder und ab 1949 zeigt auch die Chronik wieder ein geregeltes Vereinsleben auf.

In den 100 Jahren des Bestehens hatte die Bruderschaft fünf Präsides und sieben Brudermeister. Seit 1981 besteht eine Schülerschützenabteilung, die 35 Schülerprinzen hervorbrachte. Seit 2002 können auch Mädchen in die Schülerschützenabteilung aufgenommen werden.

Die Bruderschaft wurde auf Initiative des damaligen Pfarrers Rohde 1924 an St. Josef gegründet. Sie bekam den Segen der Erzbischöflichen Behörde in Köln und ist seither dem Grundsatz der Bruderschaften verpflichtet.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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