Ciudad de Duisburg Fomenta Asistentes Caninos
Die Stadt Duisburg setzt sich erneut für die Integration von Menschen mit Behinderung ein. Im Rahmen eines neuen Projektes fördert die Stadt die Ausbildung von Assistenzhunden, um Menschen mit Beeinträchtigungen im Alltag zu unterstützen. Diese speziell geschulten Hunde sollen autonomes Leben ermöglichen und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erleichtern. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen und Fachleuten wird die Stadt Duisburg einen wichtigen Beitrag zur Barrierefreiheit leisten.
Duisburg fördert Assistenzhunde: Die Stadt promotet Inklusion und Barrierefreiheit
Oberbürgermeister Sören Link, die Inklusionsbeauftragte Elisabeth Koal sowie Dr. Hannah Reuter mit Blindenführhund Daika und Manja Maserati mit Kardioassistenzhündin Mascha vom Verein Pfotenpiloten stellten die Kampagne am vergangenen Freitag, 14. Juni, im Rathaus am Burgplatz vor.
„Es ist wichtig, dass wir Bürgerinnen und Bürger unterstützen, die auf einen Assistenzhund angewiesen sind. Damit ermöglichen wir ihnen eigenständig Zugang zu allen städtischen Gebäuden, um zum Beispiel notwendige Behördengänge zu erledigen“, so Link.
Was sind Assistenzhunde?
Während der Blindenführhund den meisten Menschen ein Begriff ist, sind andere tierische Helfer kaum bekannt. Das sorgt vielfach für Konflikte im Alltag, denn wenn nicht bekannt ist, dass es beispielsweise medizinische Warnhunde gibt oder solche, die Menschen mit Hörbehinderung assistieren.
Assistenzhunde sind medizinische Hilfsmittel, die bei einer Vielzahl von Behinderungen und chronischen Beeinträchtigungen wichtige, oft lebensrettende Aufgaben für ihre Menschen übernehmen. Sie sind Schlüssel zu mehr Lebensqualität und Unabhängigkeit im Alltag.
Kampagne Assistenzhund willkommen
Dazu startete jetzt offiziell die Kampagne „Assistenzhund willkommen“. 335 neue Hunde in Duisburg – Rekordeinnahme möglich
„Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Duisburg diesen wichtigen Schritt zu mehr Inklusion und Barrierefreiheit für Assistenzhundteams mit uns gemeinsam geht und hoffen, dass sich in der Folge auch Einrichtungen des Einzelhandels, des Kulturbetriebs und des medizinischen Sektors dem guten Beispiel der Stadtverwaltung anschließen”, sagte Dr. Hannah Reuter von Pfotenpiloten e.V.
Assistenzhunde dürfen auch in Einrichtungen, wo andere Hunde draußen bleiben müssen.
Aktion Assistenzhundefreundliche Kommune
Die Aktion „Assistenzhundefreundliche Kommune“ wurde von Pfotenpiloten ins Leben gerufen, um über Assistenzhunde und ihre Zutrittsrechte aufzuklären. Sie ist Teil einer vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Aktion Mensch geförderten Zutrittskampagne „Assistenzhund Willkommen“.
Dazu werden an den städtischen Gebäude Aufkleber mit der Aufschrift „Assistenzhund willkommen“ an den Eingangstüren angebracht, um auf das Zutrittsrecht aufmerksam zu machen. Die gekennzeichneten Einrichtungen werden in die DogMap (https://map.pfotenpiloten.org/intro) eingetragen, eine interaktive Onlinekarte, in der der Zutrittsstatus von Orten weltweit markiert und abgelesen werden kann.
Hundeverbote in Hausordnungen werden um den Zusatz „außer Assistenzhunde” ergänzt.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Website von Pfotenpiloten unter www.pfotenpiloten.org/aw.
Fotos: Stadt Duisburg/Tanja Pickartz
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