Dante verlängert seinen Vertrag bei OGC Nizza bis 2025

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Dante verlängert seinen Vertrag bei OGC Nizza bis 2025

Die OGC Nizza, ein traditionsreicher Fußballverein aus der Ligue 1, hat eine bedeutende Personalentscheidung getroffen. Der brazilianische Verteidiger Dante, einer der wichtigsten Spieler des Teams, hat seinen Vertrag mit dem Verein bis 2025 verlängert. Diese Entscheidung kommt nicht überraschend, denn Dante hat sich in den letzten Jahren zu einem Führungsspieler des Teams entwickelt und war ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Vereins. Die Vertragsverlängerung ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Vereins und unterstreicht die Bedeutung von Dante für die Mannschaft.

Dante bleibt in Nizza: Vertrag bis 2025 verlängert

Wer die Frage stellt nach Borussias Abwehrchef in der vergangenen Saison, der gibt denen, die er um eine Antwort bittet, ein Rätsel auf. Anwärter gibt es genug: Nico Elvedi hatte man zugetraut, in die Rolle über Jahre reinzuwachsen, Marvin Friedrich wurde mit Anführer-Ambitionen von Union Berlin geholt, Ko Itakura gehört in Japans Nationalteam zu den Köpfen, ist aber in Gladbach wegen Verletzungen und nationalen Verpflichtungen zu oft abwesend, um Führungsarbeit zu machen. Hinzu kommt die Sprachbarriere. Und auch Max Wöber, der eigens geholt wurde, um mit seiner Erfahrung kurzfristig ein Boss zu sein, tat sich schwer.

Immerhin ist er so weit, dass er, selbst wenn er nicht spielt, das Team mit Ansagen einschwört, so geschehen vor dem 0:0 gegen Union Berlin. Doch keiner der Anwärter spielte wirklich die Chef-Rolle. Es stellte sich mal wieder heraus: Zu sagen „Du bist ein Boss, los sei einer“, das funktioniert im Fußball nicht. Jedenfalls nicht immer. Denn es gibt Gegenbeispiele, auch in Gladbach. Martin Stranzl natürlich, aber auch Dante Bonfim Costa Santos, kurz Dante.

Der ewige Dante

Der ewige Dante

Der Brasilianer ist seit dem 18. Oktober 2023 40 Jahre alt und hat gerade mit OGC Nizza, wo er seit 2016 spielt, seinen Vertrag bis 2025 verlängert, er wird also noch mit 41 für Nizza spielen. Der frühere Borusse geht an der Côte d'Azur in die neunte Saison und war in der abgelaufenen Saison Kapitän des Teams. In der kommenden Saison spielt er mit seinem Team in der Europa League.

Ex-Gladbacher Dante trifft gegen Straßburg Von 38 möglichen Pflichtspielen hat er in der abgelaufenen Spielzeit 35 mitgemacht und 31 davon über die volle Distanz. Beim 3:1 bei Racing Straßburg, seinem 245. Spiel für Nizza, war er auch Torschütze, sein Treffer ist in seinem Instagram-Account zu besichtigen. Der ewige Dante belegt: Alter schützt vor Qualität nicht. Seine Energie-Geistemnisse: ausreichend Schlaf und nach wie vor viel, viel Spaß am Job.

Dantes Zeit in Gladbach

Dantes Zeit in Gladbach

Einst in Gladbach wurde er im Winter 2008/2009 als Trouble-Shouter geholt. Gladbach war Tabellenletzter und Hans Meyer brauchte neue Männer, um zu retten. Torwart Logan Bailly, Paul Stalteri, Tomas Galasek und eben Dante kamen als Stabilisatoren, Dante damals von Standard Lüttich für 2,5 Millionen Euro. Doch erst mal war er verletzt, Diverses zwickte in der Muskulatur, er war zunächst eine Verstärkung im Wartestand.

Daheim gegen Bochum am 20. März 2009 debütierte er dann in der Bundesliga – es gab ein 0:1. Fortan aber spielte er mit wenigen Ausnahmen immer. Und war im drittletzten Saisonspiel mit seinem Kopfballtor zum 1:0-Sieg bei Energie Cottbus ein Held dieser Minimal-Rettung mit 31 Punkten.

Ein echter Abwehrchef

Ein echter Abwehrchef

So geht es für Jantschke weiter bei Borussia. Auch der „Fußballgott“ hört auf. So geht es für Jantschke weiter bei Borussia. Die Chancen auf ein Omlin-Comeback sind deutlich gestiegen. Borussias Personalsituation. Die Chancen auf ein Omlin-Comeback sind deutlich gestiegen. Danach war er ein echter Abwehrchef, der Gladbach nicht nur zweimal half, den dritten Abstieg zu vermeiden (2009 und 2011), sondern auch eine treibende Kraft des Aufschwungs vom Fast-Absteiger bis in die Play-offs zur Champions League (2012) war.

Unvergessen, wie er sich nach getaner Relegationsrettung in der Kabine des Ruhrstadions die Wuschelfrisur scheren ließ. Aber auch, dass er seinen Abschied aus Gladbach so gar nicht hinkriegte. Das lag nicht mal an dem Elfmeter, den er im Pokal-Halbfinale gegen seinen künftigen Klub, den FC Bayern, in den Nachthimmel über Mönchengladbach schoss und damit Gladbachs Traum vom Finaleinzug platzen ließ. Vielmehr war es das Hin und Her, das seine Wechselentscheidung begleitete.

Über Wochen zog es sich hinaus und sorgte für Unruhe, während Teamkollege Marco Reus frühzeitig klare Verhältnisse schuf und damit sein Image nicht beschädigte. Dante tat eben dies, sein Bild an der Wand beim Fanhaus der Borussen wurde übersprüht.

Ein Leader und Wettkampftyp

Ein Leader und Wettkampftyp

In Gladbach gehört Dante zu den großen Abwehrchefs in der jüngeren Vereinsgeschichte, womöglich ist er hier die Nummer zwei hinter Stranzl. „Er ist ein Leader und vor allem ein unglaublicher Wettkampftyp“, sagte Florent Ghisolfi, Nizzas Sportdirektor, dem „Tagesspiegel“ über Dante, als dieser 40 wurde. Dante steht damit für Siegeswillen, Erfolg und Anführertum.

Seine Kollegen bei OGC nennen ihn „CommanDante“. Das war er auch in Gladbach. Ein bisschen mehr zu haben vom ewigen Dante, würde Gladbachs Abwehr der Gegenwart guttun.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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