Der Präsident von Darmstadt, Klaus Rüdiger Fritsch, hat nach dem Abstieg des Vereins aus der 2. Bundesliga seinen Wunsch geäußert, weiterhin mit Trainer Torsten Lieberknecht zusammenzuarbeiten. Trotz des sportlichen Rückschlags zeigt sich Fritsch optimistisch und betont die Wertschätzung und das Vertrauen, das er in die Arbeit des Trainers setzt. Lieberknecht, der erst in der Winterpause die Mannschaft übernommen hatte, konnte leider den Abstieg nicht verhindern, aber sein Engagement und seine Professionalität haben den Präsidenten überzeugt. Die Zusammenarbeit zwischen Fritsch und Lieberknecht soll also auch in der kommenden Saison fortgesetzt werden, um den Wiederaufstieg anzustreben.
Darmstadts Präsident Fritsch plant langfristig mit Trainer Lieberknecht trotz Abstieg
Trotz des seit Wochen erwartbaren Abstiegs aus der Fußball-Bundesliga setzt der endgültig besiegelte Gang in die 2. Liga Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch emotional zu. Seine Gemütslage sei „bescheiden oder auch beschissen - je nachdem, welche Wortwahl man treffen möchte“, sagte der 62-Jährige nach der 0:1-Heimniederlage des SV Darmstadt 98 gegen den 1. FC Heidenheim am Sonntagabend. Infolge der Niederlage sind die Lilien drei Spieltage vor dem Saisonende nun auch rechnerisch abgestiegen. Dass die Hessen nach nur einem Jahr im Oberhaus künftig wieder eine Liga tiefer antreten müssen, hatte sich abgezeichnet. Auch Fritsch hatte mit diesem Szenario gerechnet. „Ich weiß nicht, ob das ein schlauer Vergleich ist jetzt: Aber das ist wie mit der 102-jährigen Oma, wo man weiß, irgendwann ist es so weit und dann ist es so weit. Dann ist man trotzdem sehr, sehr traurig.“ Seit einiger Zeit sei klar gewesen, dass der Klub nicht am letzten Spieltag absteigen werde, sondern schon vorher, so Fritsch.
Emotionale Reaktion von Darmstadts Präsident Fritsch nach endgültigem Abstieg in Liga
Seit einiger Zeit sei klar gewesen, dass der Klub nicht am letzten Spieltag absteigen werde, sondern schon vorher, so Fritsch. Zwischenzeitlich war die Mannschaft unter Trainer Torsten Lieberknecht in dieser Saison 22 Spiele in Folge ohne Sieg geblieben. Es sei grundsätzlich eine „scheiß Saison“ gewesen, sagte Fritsch. Dennoch plant nach er weiter mit Trainer Torsten Lieberknecht. „Wir stellen ihm es frei. Wir wollen hier was aufbauen - längerfristig“, sagte Fritsch. Er glaube nicht, dass es besser sei, jetzt den Trainer zu wechseln, so der 62-Jährige.
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