Der Planungsausschuss Willich genehmigt gut 5,5 Millionen für die Industriestraße

Index

Der Planungsausschuss Willich genehmigt gut 5,5 Millionen für die Industriestraße

Im Rahmen einer sorgfältigen Abwägung der Vorteile und Nachteile hat der Planungsausschuss Willich in seiner letzten Sitzung einen bedeutenden Beschluss gefasst. Demnach wird die Stadt Willich gut 5,5 Millionen Euro für die Sanierung und Erweiterung der Industriestraße bereitstellen. Dieser Schritt soll die Infrastruktur in Willich verbessern und die Attraktivität der Stadt für Unternehmen und Investoren steigern. Die Entscheidung des Planungsausschusses wird als wichtiger Meilenstein für die Zukunft der Stadt Willich bewertet.

Planungsausschuss Willich genehmigt Straßenbau-Projekt für Industriestraße

Der Willicher Planungsausschuss hat ein umfangreiches Straßenbau-Projekt für das Wohngebiet Industriestraße mit den Stichwegen Stettiner, Stralsunder und Kösliner Straße beschlossen.

Zwar folgten die Politiker nicht dem Gestaltungsvorschlag, für den sich die Anlieger bei einer Bürgerinformation mit 24 zu 2 Stimmen ausgesprochen hatten, sondern dem der Verwaltung. Beide Varianten sind in Bezug auf die Kanalsanierungen und die Straßenanlage gleich. Der entscheidende Unterschied: Die Verwaltung plant – zusätzlich zu einem bereits vorhandenen Baumbeet – elf weitere Baumbeete mit den Maßen zwei mal fünf Meter, was die Zahl der Parkplätze auf der Industriestraße reduziert.

Dieser Auffassung folgte der Ausschuss nicht, weil die Mehrheit der Grundstücks-Eigentümer argumentiert hatte, dass es auf der Industriestraße ihrer Meinung nach ohnehin zu wenige Parkplätze gibt. Der Ausschuss unterstützte stattdessen die Ausführungen der Verwaltung in der Vorlage mit Blick auf die Umweltpolitik in Willich: Der Ausschuss für Umwelt und Nachhaltigkeit hatte im August 2022 über das Thema „Baumnachpflanzungen im Stadtgebiet“ gesprochen und – sinngemäß – gefordert, generell mehr Bäume und Sträucher im Stadtgebiet zu pflanzen.

Kostenmäßig sind beide Varianten fast gleich – Variante 1 schätzt die Verwaltung derzeit auf rund 5,589 Millionen Euro, Variante 2 auf rund 5,684 Millionen Euro.

Kurzfristige Sanierung der Neusser Straße notwendig

Kurzfristige Sanierung der Neusser Straße notwendig

Der Abwasserbetrieb der Stadt muss auf der Neusser Straße kurzfristig handeln. Dort verlegen die Stadtwerke derzeit in einem Großprojekt neue Versorgungsleitungen für Gas und Wasser sowie ein Leerrohr. Dabei hat sich herausgestellt, dass der Regenwasserkanal und die Regenwassergrundstücksanschlussleitungen so schadhaft sind, dass alles kurzfristig saniert werden muss.

In einem soll der Regenwasserkanal dann von DN 500 auf DN 700 aufgeweitet werden. Betroffen ist der Bereich Neusser Straße zwischen Graben- und Martin-Rieffert-Straße. Für die Anwohner heißt das, dass sie noch länger mit Beeinträchtigungen und Sperrungen auf der Neusser Straße leben müssen.

Auf der anderen Seite bestehe durch die Synergie nicht das Risiko, dass die Straße in einiger Zeit wieder aufgerissen werden muss, so Marc Ostermann (Abwasserbetrieb). Paul Schrömbges (CDU) bat darum, auch die Umleitungsstraßen zu berücksichtigen und eventuelle Schäden zu beheben.

Als weiteres „Kanal-Thema“ beschlossen die Ausschussmitglieder einstimmig, dass die Kanal- und Straßenbaumaßnahme auf der Straße Tibergraben wie geplant fortgeführt wird.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up